Fußball | Bundesliga

Spielfreude pur: VfB Stuttgart dominiert bei der TSG Hoffenheim

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Redakteur/in
Kira Rutkowski (mit dpa)

Der VfB Stuttgart hat sein Auswärtsspiel am Samstagabend bei der TSG Hoffenheim verdient mit 3:0 gewonnen. Enzo Millot, Serhou Guirassy und Jamie Leweling trafen für Stuttgart.

Der 3:0-Sieg des VfB Stuttgart war zu keiner Zeit gefährdet. Die TSG Hoffenheim machte zu viele Fehler und schien beeindruckt von der schwäbischen Spielfreude. Enzo Millot brachte den VfB in Führung (16. Minute), Serhou Guirassy erhöhte kurz vor der Halbzeitpause (45.+1) und Jamie Leweling (68.) sorgte für die Entscheidung. Der VfB liegt mit 56 Punkten vier Punkte hinter Bayern München auf Platz drei der Tabelle. Die TSG Hoffenheim ist mit 33 Punkten Tabellenachter.

Fröhliche Gesichter und gute Stimmung beim VfB Stuttgart

"Die Mannschaft ist einfach geil", schwärmte Stürmer Deniz Undav von seinen Teamkameraden nach dem souveränen Sieg, an dem er unter anderem mit zwei Torvorlagen beteiligt war. Die VfB-Tore hätten gezeigt, wie eingespielt der Tabellendritte momentan ist: "Sobald ich kurz davor bin, den Ball zu bekommen, weiß Enzo, was ich mache", sagte Undav. Auch VfB-Trainer Sebastian Hoeneß war nach dem Spiel vollends zufrieden: "Es hat sich angefühlt wie ein Heimspiel, die Kulisse war enorm und außergewöhnlich. Die erste Halbzeit war mit das Beste, was wir bisher gezeigt haben", so der Coach.

Enzo Millot bringt Stuttgart verdient in Führung

Vor einer Kulisse von mehr als 10.000 Stuttgarter Fans unter den 30.000 in der ausverkauften Hoffenheimer Arena dominierten die Gäste die Anfangsphase. Deniz Undav, der unter der Woche als einer von vier Stuttgartern für die Nationalmannschaft nominiert wurde, vergab in der siebten Minute die erste gute Chance. Sein Schuss ging am rechten Pfosten vorbei. Das Team von Sebastian Hoeneß machte aber weiter Druck und ging dann folgerichtig und sehenswert herausgespielt in der 16. Minute in Führung. Serhou Guirassy legte auf Undav und der wiederum bediente den heranlaufenden Enzo Millot, der nur noch einschieben musste.

Auch nach der Führung dominierten die Schwaben weiter die Partie. Millot und Guirassy hatten weitere Chancen, die Stuttgarter Führung auszubauen. In der 25. Minute kam der 21-jährige Millot am 19-jährigen Tim Drexler, der zum ersten Mal in der Startelf der TSG stand, vorbei und zog aus spitzem Winkel ab - knapp vorbei. Guirassy verfehlte mit seinem Schuss aus etwa 18 Metern ebenfalls nur knapp.

Stuttgart dominiert weiter und baut die Führung aus

Der VfB überzeugte abermals mit viel Spielfreude. Das Team von Hoffenheims Trainer Pellegrino Matarazzo war mit der Defensivarbeit mehr als beschäftigt. Die Offensiv-Bemühungen der TSG endeten meist im Mittelfeld. Den ersten und einzigen Torabschluss der Kraichgauer vor der Pause hatte David Jurásek mit einem Schuss aus rund 25 Metern. VfB-Keeper Alexander Nübel war allerdings zur Stelle (44. Minute).

Wenige Minuten später unterband Waldemar Anton den Angriff der Hoffenheimer auf Höhe der Mittellinie und leitete überlegt den Stuttgarter Spielzug ein. Der Ball gelangte letztlich zu Undav, der mit einem Steckpass Guirassy bediente. Der Torjäger erhöhte zum 2:0 (45.+1).

Hoffenheim hat keine Ideen - Stuttgart trifft erneut

Nach der Pause mussten die Stuttgarter kurz um Waldemar Anton bangen. Der Abwehrchef fasste sich nach einem Sprint an den linken Oberschenkel, konnte aber weiterspielen. Kurz vor seiner Auswechslung hätte Deniz Undav den VfB höher in Führung bringen können. Diesmal steckte Chris Führich auf Undav durch, der allerdings völlig frei an TSG-Keeper Baumann scheiterte. Jamie Leweling ersetzte dann den zweifachen Vorlagengeber Undav und reihte sich mit seinem Tor zum 3:0 in die Torschützenliste ein (68. Minute). Hoffenheim konnte einen Eckball von Führich nicht richtig klären und Leweling sorgte für die Entscheidung.

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Die Hoffenheimer hatten in den letzten 20 Minuten etwas mehr Ballbesitz und Andrej Kramarić traf in der 74. Minuten nach einem Konter noch die Latte. Letztendlich blieben sie gegen die Schwaben aber chancenlos.

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Kira Rutkowski (mit dpa)