Fußball | Bundesliga

Pleite in Leipzig: TSG Hoffenheim trauert verpasster Chance nach

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dpa
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Michi Glang

Die TSG Hoffenheim verliert das Bundesliga-Spiel bei RB Leipzig mit 1:3 (1:1) und verpasst die Chance zum Tabellenfünften Borussia Dortmund aufzuschließen. Dabei wäre mehr drin gewesen.

Nach der Leipziger Führung durch Lukas Klostermann in der 34. Minute glich Ozan Kabak (42.) für die TSG aus. Vier Minuten nach seiner Einwechslung brachte Leipzigs Emil Forsberg mit einem Traumtor die Gastgeber wieder in Führung, den Treffer von Mohamed Simakan (74.) bereitete der Schwede in seinem letzten Heimspiel (Forsberg wechselt nach New York) vor.

Die TSG Hoffenheim steht nach der Niederlage mit 23 Punkten auf Rang sechs. Mit einem Erfolg hätten die Kraichgauer punktemäßig mit dem BVB (1:1 in Augsburg) gleichgezogen. Leipzig zog durch den Sieg am VfB Stuttgart vorbei, der an diesem Sonntag zum Topverfolger-Duell beim deutschen Rekordmeister FC Bayern München antreten muss.

Baumann: Leipzigs zweiter Treffer als Knackpunkt

"Wir hatten viel Ballbesitz, uns gute Möglichkeiten herausgespielt. Ich glaube, wir können das 2:2 machen, wenn es ein bisschen besser läuft", trauerte TSG-Keeper Oliver Baumann im ARD-Interview den vergebenen Chancen hinterher.

Knackpunkt des Spiels war aus Baumanns Sicht das Leipziger 2:1. "Bis dahin war auf jeden Fall etwas drin. Deswegen ist es sehr schade. Wir haben bis dahin ein gutes Auswärtsspiel gemacht. Danach haben wir es ein bisschen zu offen gestaltet", sagte Baumann.

TSG trifft auf den Letzten

Auch TSG-Trainer Pellegrino Matarazzo war über große Strecken mit dem Auftritt seiner Mannschaft zufrieden. Der Plan der Kraichgauer sei aufgegangen. "Die Jungs waren gut drin. Ich glaube, bis zum 2:1 hätte es in beide Richtungen gehen können. Vom Gefühl her waren wir ein bisschen näher dran als RB. Aber am Ende nutzen sie ihren Raum, nutzen sie ihre Chancen", sagte der 46-Jährige. Deshalb sei die Niederlage letztlich auch verdient.

Besser machen kann es die TSG am Dienstagabend, dann empfängt der Bundesligist den Tabellenletzten Darmstadt 98 (20:30 Uhr). "Da wollen wir drei Punkte holen", stellte Matarazzo klar.

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