"Berlin, Berlin - wir fahren nach Berlin" sangen viele FCK-Fans am Dienstagabend auf dem Betzenberg in Kaiserslautern. Sie feierten den Sieg der Roten Teufel über den 1. FC Saarbrücken und damit den Einzug ihrer Mannschaft ins DFB-Pokalfinale, das traditionell in Berlin stattfindet. Weil ins Stadion in Saarbrücken, wo das Halbfinale stattfand, nicht alle Fans passten, die gerne dabei gewesen wären, veranstaltete der FCK im Fritz-Walter-Stadion ein Public Viewing.
Nach Angaben des FCK wurden mindestens 17.000 Karten für das Public Viewing verkauft. Beim Public Viewing auf dem Betze waren somit mehr Zuschauer als im Saarbrücker Ludwigspark: Für das Spiel in Saarbrücken gab es 16.000 Tickets. 1.800 Karten gingen an die Fans des FCK heraus. Viel zu wenig für die vielen Anhänger der Roten Teufel, daher gab es das Public Viewing.
Fußball | DFB-Pokal "Der Fußball schreibt die schönsten Geschichten" - Der FCK steht im DFB-Pokalfinale
Der 1. FC Kaiserslautern steht im Finale des DFB-Pokals! Nach dem 2:0-Sieg in Saarbrücken war der Jubel bei den Spielern und bei Trainer Friedhelm Funkel riesengroß.
"Wir freuen uns, dass wir unseren Fans mit einem Public Viewing die Möglichkeit gegeben haben, mit anderen Fans das Spiel schauen zu können", sagte FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen in einem Interview mit SWR1. Bereits ab 18.45 Uhr startete wie bei den Heimspielen der Roten Teufel ein Park & Ride-Verkehr von den Parkplätzen "Schweinsdell" und Universität zum Fritz-Walter-Stadion.
Auch andernorts im Westen der Pfalz fiebern FCK-Fans mit
Und nicht nur in den beiden Stadien fieberten die Fans mit - auch zahlreiche Kneipen und vor allen Dingen Sportheime öffneten in der Westpfalz am Dienstagabend und luden zum gemeinsamen Fußballschauen ein.
Platzsturm bei Relegationsrückspiel 2022 gegen Dresden
Ein Public Viewing im Fritz-Walter-Stadion hatte es bereits beim Relegationsrückspiel 2022 gegeben, als der FCK in Dresden spielte und tausende Fans auf dem Betzenberg den Aufstieg feierten. Damals waren 7.500 Zuschauer dabei. Direkt nach Schlusspfiff stürmten die meisten von ihnen auf den Platz des Fritz-Walter-Stadions und feierten ausgiebig.