Fußball | Bundesliga

FCH-Keeper Kevin Müller feiert Jubiläum: "Die Reise ist noch nicht am Ende"

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dpa
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Sophie Salmen

Heidenheims Torwart Kevin Müller feiert beim 0:0 gegen Hoffenheim ein seltenes Jubiläum im schnelllebigen Fußball-Geschäft. Zum 300. Mal bestreitet er ein Pflichtspiel für den FCH.

Torwart Kevin Müller hat sich nach seinem 300. Pflichtspiel für den 1. FC Heidenheim dankbar gezeigt. "Ich muss ein großes Dankeschön sagen, an den Trainer, an die Mannschaft, an den Verein, die mir das Vertrauen geben", sagte der Jubilar nach dem Jubiläum beim 0:0 gegen die TSG Hoffenheim am ARD-Mikrofon und weitete den Kreis noch aus: "An die Fans, die Stadt, dass sie mich so lange mit durchnehmen. Es ist etwas besonderes und ich weiß das sehr zu schätzen."

Kevin Müller seit 2015 Torhüter in Heidenheim

Der gebürtige Rostocker wechselte 2015 von der zweiten Mannschaft des VfB Stuttgart nach Heidenheim. Seit 2016 ist er der Stammkeeper beim Club von der Ostalb. Er versuche, das Vertrauen zurückzugeben, sagte Müller. Zumindest im Spiel gegen Hoffenheim tat er das mit einer fehlerfreien Vorstellung. "Es freut mich, dass wir zu null gespielt haben - auch nach den drei Gegentoren in Gladbach letzte Woche. Wir haben einen wichtigen Punkt mitgenommen."

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Mit dem Remis stoppten die Heidenheimer auch eine kleine Negativserie mit zwei Niederlagen in der Bundesliga in Folge. Sportlich sieht Müller seine Mannschaft auf einem guten Weg. "Ich glaube, man sieht, wir sind lange noch nicht fertig. "ir entwickeln uns noch weiter, die Reise ist noch nicht am Ende."

Jubiläum wird nicht gefeiert - Konzentration auf Pokal

Bereits am Mittwoch (30.10., 18 Uhr) geht es für das Team um Keeper Müller im DFB-Pokal bei Hertha BSC weiter, weswegen eine Feier des Jubiläums ausfallen muss. "Es kommt auf Regeneration an, wir wollen die Dreifachbelastung [aus Bundesliga, Pokal und Conference League, Anm. d. Red.] möglichst lange aufrechterhalten", formulierte Müller die Ziele. Wenn man im Pokal weiterkomme, habe man bis Weihnachten nur Englische Wochen. "Das ist ein Privileg, international spielen zu dürfen", wollte Müller sich aber trotz des vollen Terminkalenders nicht beschweren.

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