Trainer Frank Schmidt vom 1. FC Heidenheim glaubt nach dem nahezu feststehenden Klassenerhalt in der Bundesliga an die Chance, sich mit seiner Mannschaft direkt nach dem Aufstieg für den Europapokal zu qualifizieren.
"Wir werden alles probieren, um am Ende die bestmögliche Platzierung zu haben. Wenn das einer dieser Plätze beinhaltet, dann melden wir den Verein nicht ab und sagen, dass wir das nicht wollen", sagte der Coach. "Dann nehmen wir das so an und können uns auch mega freuen. Wir beschränken uns nicht im Kopf."
Heidenheim mit Respekt vor Mainz 05
In den 32. Spieltag gehen die Heidenheimer, die am Sonntag (19:30 Uhr im Liveticker und Audiostream auf sportschau.de) auf den FSV Mainz 05 treffen, als Tabellenzehnter. Der Rückstand auf den SC Freiburg, der als Siebter nach derzeitigem Stand für einen Startplatz in den Playoffs der Conference League berechtigt wäre, beträgt drei Zähler. Wenn Bayer Leverkusen gegen den 1. FC Kaiserslautern den DFB-Pokal gewinnen sollte, würde sogar Rang acht für den internationalen Wettbewerb reichen.
Für die abstiegsbedrohten Rheinhessen geht es indes noch um den Klassenerhalt. "Auf uns kommt eine Mannschaft zu, die um ihre Existenz in der Bundesliga kämpft", sagte Schmidt. "Sie schienen schon abgeschlagen, haben sich aber mit großer Intensität rausgearbeitet und haben es jetzt wieder in der eigenen Hand. Man wird sehen, wer am Ende den längeren Atem hat."
Fehlen wird dem FCH auch weiterhin der verletzte Marnon Busch. Bei Adrian Beck und Lennard Maloney könnte es dagegen reichen, sagte Schmidt. "Da schauen wir von Tag zu Tag. Da möchte ich nicht ausschließen, dass es für Sonntag noch reicht."