Heidenheim Trainer Frank Schmidt fasste die Partie gegen den Rekordmeister am Ende schön zusammen: "Insgesamt ist es für uns sehr schwer gewesen heute". Lange Zeit konnten die Münchner ihr Spiel durchziehen, große Chancen für Heidenheim waren nicht in Sicht.
Frank Schmidt: "Mit dem 0:1 kann man etwas anfangen"
Trotz der Dominanz der Heimmanschaft stand zur Halbzeit nur ein Tor Rückstand aus Gästesicht auf der Anzeigetafel. Heidenheim schaffte den Ausgleich, nur um dann wieder in alte defensive Probleme zu verfallen. "Wir haben zuletzt einfach zu viele Gegentore bekommen, es war alternativlos, dass wir heute besser stehen müssen", so Schmidt nach dem Spiel. Die schnelle Antwort der Münchner auf den Heidenheimer Ausgleich durfte laut dem Cheftrainer "so eigentlich nicht passieren". Trotzdem lobte er seine Jungs, dass sie auch nach dem 1:3 nochmal zurückkommen wollten: "Die Mannschaft hat alles probiert".
Paul Wanner: "Haben das Spiel lange offen gehalten"
Auch Bayern-Leihe Paul Wanner war die Enttäuschung nach dem Spiel anzumerken. "Wir wussten natürlich, dass es schwer wird. Wir haben das Spiel lange offen gehalten, schade, dass wir es am Ende nicht noch einen Tick mehr bestrafen. Es war ganz ordentlich". Für ihn geht der Blick direkt auch schon in die nahe Zukunft: "Jetzt müssen wir schauen, dass wir in den nächsten Spielen wieder etwas holen".
Straffes Programm vor der Winterpause
"Wieder etwas holen" ist definitiv das Ziel des 1. FC Heidenheim bevor es in die Winterpause geht. Fünf Bundesligaspiele hat man in Folge verloren, seit acht Spielen wartet man in der höchsten deutschen Spielklasse auf einen Sieg. Ein Blick auf die Tabelle zeigt nach 13 Spieltagen Platz 16, den Relegationsrang. Bis zur Pause hat man noch vier Spiele vor sich, jeweils zwei in der Bundesliga und zwei in der Conference League. Am Donnerstag geht es auswärts zu Basaksehir Istanbul (12. Dezember), bevor am nächsten Sonntag der VfB Stuttgart ins heimische Stadion kommt (15. Dezember).