Der BK Häckaen ist der erste internationale Pflichtspielgegner des 1. FC Heidenheim.

Fußball | Bundesliga

Heidenheim muss in den Conference-League-Playoffs gegen Häcken ran

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Redakteur/in
dpa
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Maximilian Springer

Der erste internationale Pflichtspiel-Gegner in der Geschichte des 1. FC Heidenheim steht nun fest: Die Albstädter müssen in den Conference-League-Playoffs gegen den BK Häcken aus Schweden ran.

In den ersten beiden Europapokal-Spielen der Clubgeschichte trifft der 1. FC Heidenheim in den Playoffs der Conference League auf den BK Häcken. Die Schweden setzten sich deutlich gegen den estnischen Klub Paide Linnameeskond. Nach dem 6:1-Sieg im Hinspiel war das Weiterkommen nur noch Formsache. Am Ende spielte das Team des norwegischen Trainers Paco Johansen im Rückspiel 1:1 und zog souverän in nächste Runde ein.

Der 1. FC Heidenheim hatte sich nach dem Aufstieg in die Fußball-Bundesliga auf Anhieb für einen europäischen Wettbewerb qualifiziert. "Die Vorfreude ist riesig, wir haben noch nie international gespielt und haben uns aufgrund unserer herausragenden Saison qualifiziert - damit konnte keiner rechnen", sagte Heidenheim-Chef Holger Sanwald vor der Auslosung Anfang August in Nyon. "Es kribbelt schon." Das Hinspiel wird entweder am 21. oder am 22. August in Göteborg ausgetragen, das Rückspiel in Heidenheim steigt am 29. August.

Frank Schmidt will Chance auf europäischer Bühne nutzen

Trainer Frank Schmidt hält nichts von Ratschlägen, den Wettbewerb zu opfern, um in der Bundesliga ausgeruhter und womöglich erfolgreicher zu sein. "Da kann ich nur sehr verwundert mit dem Kopf schütteln. Wir spielen doch Fußball, um uns zu messen", sagte er in einem "Kicker"-Interview. "Und wir haben uns die Chance hart erarbeitet, dies erstmals auf internationaler Bühne tun zu dürfen. Somit steht es doch außer Frage, dass wir alles dafür tun werden, sie zu nutzen."

Sollte der Fußball-Bundesligist die Ligaphase erreichen, winken ihm Zusatzeinnahmen von vier bis fünf Millionen Euro, wie der Vorstandsvorsitzende Holger Sanwald der Deutschen Presse-Agentur bestätigte. "Sollten wir in den Playoffs ausscheiden, dann sind es lediglich 750.000 Euro." 

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