Berufsorientierung nach der Schule: Freiwilliges Soziales Jahr in der Denkmalpflege
Jannis ist 19 Jahre alt und hat letztes Jahr das Abi gemacht. Danach hat er sich die Frage gestellt: Welches Studium oder welche Ausbildung passt zu mir? Da er auf die Frage damals noch keine Antwort hat, entscheidet er sich für ein Freiwilliges Soziales Jahr. Heute macht er sein FSJ in der Denkmalpflege an einem besonderen Ort: dem aktuell höchsten Kirchturm der Welt. „Ein Freund hat mich auf die Denkmalpflege aufmerksam gemacht. Und dann habe ich mich damit auseinandergesetzt. Ich habe dann rausgefunden, dass ich gerne nach Süddeutschland gehen möchte, um näher an die Alpen zu kommen. Ich nutze das Jahr zur beruflichen Orientierung, was auch schon ganz gut geklappt hat.”
Berufswunsch: Traumberuf gefunden?
Durch sein FSJ ist Jannis seinem Traumberuf schon ein Stück nähergekommen: „Also ich kann sagen, ich werde tatsächlich nicht Steinmetz nach dem Jahr.” Er erzählt weiter: „Ich möchte tatsächlich das Material wechseln, würde gerne mit Holz arbeiten und Holzingenieurwesen studieren.” Während seines 1-jährigen FSJ hat er durch weitere Einblicke in andere Handwerksberufe erhalten: „Hier im Betrieb lerne ich das Material Stein vor allem kennen. Aber auf den Seminaren kann ich Einblick in verschiedene Materialien bekommen: Ich habe mich schon in der Vergoldung ausprobiert, ich war schon in der Verglasung und habe auch schon ganz viel mit Holz gemacht.”