Grenzenlose Liebe – Jwan und Irene lernen sich in einem Flüchtlingscamp kennen

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Leon Ahnesorg
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„Wenn zwei Menschen sich verstehen möchten, dann schaffen sie das irgendwie.“ Davon ist Irene aus Spanien überzeugt, als sie Jwan aus Syrien in einem Flüchtlingscamp in Griechenland kennenlernt.  Das ist inzwischen acht Jahre her. Damals war sie noch vergeben. Aber Jwan hat sich sofort in sie verliebt.  „Als ich Irene ganz am Anfang gesehen habe, war sie ganz nett, hübsch, und sie hat auch am Anfang zu mir gelächelt.” Und auch Irene hat sein Lächeln auf Anhieb gefallen.

Doch eine Beziehung kam für sie nicht in Frage. „In dem Camp war ich am Anfang sehr vorsichtig, weil ich auf der einen Seite einen Freund hatte und auch nichts gesucht habe, auf der anderen Seite Jwan und die anderen Flüchtende sozusagen traumatisiert waren. Ich wollte ihnen nicht noch mehr weh tun.“ Jwan wollte aber nicht aufgeben. „Ich dachte immer, ich liebe sie, vielleicht wird sie das irgendwann oder eines Tages auch fühlen.“

Zurück in Spanien trennt sich Irene von ihrem Freund. Jwan und Irene halten Kontakt.  Die beiden werden ein Liebespaar und leben inzwischen bei Mainz. Der Syrer freut sich auf alles, was noch kommt. „Ich wünsche mir für die Zukunft, mehr Zeit mit Irene zu verbringen und eine schöne Familie zu gründen.“ Auch Irene glaubt an eine gemeinsame Zukunft. „Das Einzige, was bei uns vielleicht ein bisschen unterschiedlich ist, ist, dass Jwan viele Kinder möchte (…) Aber ich glaube, wir haben ähnliche Erwartungen und Wünsche für die Zukunft.“

Irene promoviert zurzeit im Fach Geschichte und Jwan macht eine Ausbildung zum Hotelfachmann. Sobald er die Ausbildung beendet hat, wollen die beiden nach Spanien ziehen und sich dort eine gemeinsame Zukunft aufbauen.

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