Das Schwimmtraining zahlt sich aus
Ihren ersten Wettkampf schwimmt Margarete erst mit 65 Jahren. Die heute 83-jährige hat mittlerweile mehrere Weltmeisterschaften im Rettungsschwimmen gewonnen und Medaillen aus Frankreich, Ägypten und Australien mitgebracht. Auch bei den baden-württembergischen Meisterschaften im Rettungsschwimmen 2024 in Langenau tritt sie wieder an. „Ich bin schon ehrgeizig“, erklärte sie. Ein Mitglied der DLRG-Ortsgruppe Durchlach verrät: „Fast keiner bei uns trainiert so viel wie sie.”
Erste Hilfe und Rettung im Notfall stehen im Vordergrund
Knapp 50 Mannschaften aus ganz Baden-Württemberg und 90 Leute treten laut Veranstalter bei der Meisterschaft an. Zum Wettkampf gehören auch Hindernisschwimmen und Rettungsübungen. Margarete schwimmt unter anderem in der 4 x 25 m Staffel mit, bei der eine Rettung mit einer Puppe simuliert wird. Beim Wettkampf der DLRG steht gewinnen tatsächlich nicht im Vordergrund. Anne Fries von der DLRG-Landesverband Württemberg e. V. erklärt: „Es dient natürlich als Training für den Ernstfall: Das Retten einer Puppe, das Retten einer Person. Auch für die Älteren, denn wer einmal Rettungsschwimmer ist, bleibt Rettungsschwimmer – auch im Alter.“
Lebenslang Leben retten? Margarete ist ein Vorbild für viele
Margarete holt dieses Mal zwei Silbermedaillen. Ans Aufhören denkt die 83-Jährige noch lange nicht: Sie will noch viele weitere Medaillen holen. Eine Mitstreiterin ist begeistert von Margaretes Einsatz: „Wir wollen natürlich alle so lange, so kräftig und so toll mitmachen wie Margarete. Das ist unser Ziel.“
Leidenschaft für die Lebensrettung Meisterschaft im Rettungsschwimmen in Langenau
Rettungssportlerinnen und - sportler haben sich am Samstag in Langenau zur Baden-Württembergischen Meisterschaft im Rettungsschwimmen getroffen. Warum das Treffen mehr als ein Wettkampf ist.