Teuflisch: rot, schwarz, flink
Der weit verbreitete Spruch hängt damit zusammen, dass das Eichhörnchen immer schon im Aberglauben negativ besetzt war. Denn zwei Faktoren verbinden es mit dem Teufel: Die Farbe – rot oder schwarz – und die Geschwindigkeit.
Die Geschwindigkeit ist ganz typisch für den Teufel und wird ihm immer wieder zugesprochen. Es gibt sehr viele Jagdgeschichten, Jägerlatein zum Teil, wo jemand auf ein Eichhörnchen zielt und dann immer daneben schießt. Und plötzlich ist das Tier ganz wo anders – mit teuflischer Geschwindigkeit, wie man früher gesagt hat.
Das hat dazu geführt, dass man sagte "der Teufel ist ein Eichhörnchen"; er kann sich ganz schnell ändern. Es kann aber auch heißen "du kannst dich täuschen". Und man hat es auch verwendet, um Leute, die abergläubisch sind, auf den Arm zu nehmen. Dann sagte man "der glaubt, dass der Teufel ein Eichhörnchen ist".
Redensart Woher kommt "jemand spricht mit gespaltener Zunge"?
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In Norddeutschland sagt man: Wenn jemand seine Fische mit Butter zubereiten kann, dann muss er reich sein. Man meinte damit aber auch, dass das "etwas Vollständiges" sei. Von Rolf-Bernhard Essig
Redensart Dreck am Stecken haben – Woher kommt die Redewendung?
Es geht hier um die Zeit, als die Straßen noch nicht befestigt waren. Wer jemanden besuchte, musste über unbefestigte Wege und hatte daher Dreck an den Schuhen. Von Rolf-Bernhard Essig
Redensart Woher kommen die Ausdrücke "brandneu" und "nagelneu"?
Viele kennen die Steigerung "funkelnagelneu". Ein guter, richtiger Nagel ist ein Eisennagel. Kein Notnagel, wie es die Holznägel waren. Ein guter Eisennagel kam aus dem Brand des Schmiedefeuers und war funkelnd neu. Von Rolf-Bernhard Essig