Hallstattkultur entwickelte sich aus Urnenfelderkultur
Die Kelten stammen aus der Zone nördlich der Alpen, aus einer Region zwischen Böhmen und Ostfrankreich. Dort ist ihre Heimat. Von etwa 1250/1300 bis 800 v. Chr. existierte dort die sogenannte Urnenfelderkultur und es spricht vieles dafür, dass diese Menschen schon Keltisch gesprochen haben. Aus dieser Urnenfelderkultur entwickelte sich die Hallstattkultur, bei der wir uns ziemlich sicher sind, dass das Kelten waren.
Klassische keltische Kultur: Latènekultur
Die frühesten Berichte von griechischen Schriftstellern über die Kelten, etwa von Hekataios von Milet, erzählen um 500 v. Chr., dass hinter Marseille Kelten leben. Um 500 v. Chr. sprechen wir von der Hallstattzeit.
Ab 450 v. Chr., der sogenannten Latènezeit oder Latènekultur, ist es ganz eindeutig, dass das Kelten sind. Sie entwickeln sich also durchaus langsam. Die klassische keltische Kultur ist die Latènekultur, die uns ab etwa 450 v. Chr. bis gegen Christi Geburt entgegentritt.
Archäologie Kann man die Kelten eindeutig von den Germanen unterscheiden?
Es gab eine große Ähnlichkeit zwischen Kelten und Germanen. Gibt es Unterschiede, anhand derer man sie unterscheiden kann? Von Markus Egg
Geschichte Sahen die Kelten aus wie die Comic-Gallier Asterix und Obelix?
Der Comic enthält Infos aus den historischen Überlieferungen. Allerdings gibt es offene Fragen bei der Kleidung, insbesondere die der Druiden. Von Markus Egg
Tradition Gibt es Bräuche aus vorchristlicher Zeit?
Am 11. November, dem Martinstag, hörte man auf den Höfen auf zu arbeiten; das Gesinde wurde entlassen. Am 2. Februar, an Mariä Lichtmess, nahm man die Arbeit wieder auf. Diese beiden Termine gehen tatsächlich in prähistorische Zeiten zurück. Von Werner Mezger
Archäologie und Geschichte
Archäologie Warum bauten die Ägypter Pyramiden?
Man baute zunächst Mastabas – kastenförmig Gräber. Die erste große Pyramide ist die Stufenpyramide des Djoser in Sakkara, die mehrere Baustufen durchlief. Von Christian Leitz