Bis zu 200 Milliarden Sonnen in einer Galaxie
Es gibt ganz viele Milchstraßen. Eine Milchstraße, also eine Galaxie, beinhaltet typischerweise 100 oder 200 Milliarden Sonnen. 100 oder 200 Milliarden Sterne also bilden eine Schwerkraftinsel; die halten sich mit der eigenen Schwerkraft zusammen.
Damit nicht alles zu einem Schwarzen Loch zusammenstürzt, bedarf es eines Stabilisierungsfaktors. Deswegen rotieren die in der Regel und halten sich so stabil. Danach kommt im Universum erst mal ganz viel Nichts, der intergalaktische Raum. Dann kommt die nächste Sterneninsel, beispielsweise der Andromeda-Nebel. Das ist wieder eine Insel vom 200 Milliarden Sonnen – und so weiter und so weiter.
100 Milliarden Galaxien
Soweit man im Universum blicken kann, soweit uns Licht erreicht, schätzen wir ab, dass es wiederum etwa 100 Milliarden von diesen Sterneninseln bzw. Galaxien gibt.
Zwischen der Sonne und ihrem nächsten Nachbarn Alpha Centauri beispielsweise sind 4 Lichtjahre Platz. Da ist ein extremes Vakuum, aber es ist nicht nichts. Da ist fein verteiltes Gas, was auch zur Schwerkraft beiträgt. Und dieses Gas, zusammen mit den 100 Milliarden Sternen, bildet diese Galaxie.
Astronomie Woher wissen wir, wie die Milchstraße von "außen" aussieht, wenn wir doch mittendrin sind?
Wenn Sie ein Bild sehen, das die Milchstraße von außen zeigt, dann kann es sich nicht um eine "Originalaufnahme" handeln, sondern nur um eine mehr oder weniger realistische Projektion auf der Basis dessen, was die Astronomen heute über die Verteilung der Sterne wissen. Von Gábor Paál | Text und Audio dieses Beitrags stehen unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.
Astronomie Sieht man von der ISS aus Sternbilder?
Sternbilder sieht man, wenn in der Nacht der Mond scheint, damit es hell genug ist. In einer mondlosen Nacht sieht das schon anders aus. Und schnell muss man auch sein. Von Alexander Gerst | http://x.swr.de/s/sternbilder