Tierverhalten

Was sind die größten Missverständnisse zwischen Mensch und Hund bzw. Katze?

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Autor/in
Franziska Kuhne
Franziska Kuhne

Bedrohlich: über den Hund beugen und den Kopf streicheln

Häufig werden Hunde vom Menschen zur Begrüßung über den Kopf gestreichelt. Oder man beugt sich über den Hund, zum Beispiel beim Anleinen. Das ist für den Hund aber eine bedrohliche Geste und keine freundliche Kontaktaufnahme. Glücklicherweise gewöhnen sich die meisten Hunde daran, dass wir so unhöflich sind. Daraus entstehen aber relativ viele Missverständnisse; die Hunde wehren sich dann dagegen, zur Begrüßung bedroht zu werden.

Auch agile Hunde brauchen Ruhe

Ein anderes Missverständnis ist gerade auch bei den sehr agilen Hunden, dass der Mensch denkt, der Hund muss 24-Stunden bespaßt werden Man berücksichtigt nicht, dass die Hunde plus / minus 20 Stunden dösen oder schlafen. Die Hunde brauchen ihre Ruhe und wollen eben nicht immer bespaßt werden.

Dösende Katze: keine Aufforderung zum Streicheln

Ähnlich ist es bei Katzen. Wenn eine Katze herumliegt, döst und einen beobachtet, denken wir mitunter, dass sie gestreichelt werden möchte. Aber wenn man hingeht und das tut, ist das so ähnlich, als wenn Sie nachts von Ihrem Partner geweckt werden – weil Sie so süß da liegen und schön und niedlich aussehen. Nach dem dritten Mal wecken werden Sie aber auch unleidlich und sagen, dass Sie gerne durchschlafen würden. Und so ähnlich geht es den Katzen eben auch.

Hunde

Haustiere Sind Papayas und Avocados schädlich für Hunde?

Ein Hund liegt am Boden, scheinbar krank: Avocados sind giftig für Hunde, insbesondere Schale und Kern. Wenn das Tier versehentlich davon gefressen hat, sollte man den Tierarzt kontaktieren. Von Heike Karpenstein-Klumpp | Text und Audio dieses Beitrags stehen unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.

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Redewendung "Da wird doch der Hund in der Pfanne verrückt" – Woher kommt das?

Die Geschichte bezieht sich auf einen Till-Eulenspiegel-Schwank. Der war bei einem Bauern angestellt und sollte Bier brauen. Der Bauer musste in die Stadt und sagte, er solle sorgfältig den Hopfen sieden. Nun hatte der Bauer einen Hund, der „Hopf“ hieß ... Sie können sich vorstellen, was passierte. Von Rolf-Bernhard Essig

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Es gibt Versuche einer ungarischen Arbeitsgruppe mit handaufgezogenen Wölfen und Labradors. Die Forscher haben die Zeigegeste im Kontext von "hier ist ein voller Napf" ausgeführt – daneben stand ein leerer Napf – und die Hunde haben sich immer am Menschen orientiert. Von Dorit Urd Feddersen-Petersen

Katzen

Tiere Was kann man gegen Katzen tun, die den Garten als Klo benutzen?

Wenn Sie keinen Nachbarshund haben oder einen Hund, den Sie sich ausleihen könnten, um diese Katze zu erschrecken, dann lohnt es sich, einfach mal Hundehaare im Garten auszulegen. Von Heike Boomgaarden

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Das Rauchen hat viele Auswirkungen auf den Körper. Manche verschwinden, wenn man aufhört, schneller, andere brauchen länger. Recht schnell verschwinden die unmittelbaren Symptome, also der Raucherhusten und die Kurzatmigkeit. Von Gábor Paál | Text und Audio dieses Beitrags stehen unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.

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Wurde in den Verhandlungen 1990 eine entsprechende Zusage getroffen? Von Gábor Paál | Text und Audio dieses Beitrags stehen unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.

Sprache Woher kommt das Wort "Tohuwabohu"?

Das Wort kommt aus der hebräischen Bibel, also dem "Alten Testament“, und zwar aus dem zweiten Satz. Der erste lautet bekanntlich: Am Anfang schuf Gott den Himmel und die Erde. "Bereschit bara Elohim et haSchamaim we‘et ha‘arez“, und dann geht es gleich weiter: va ha‘arez hajita tohu vavohu. Und die Erde war wüst und leer. Dieses "wüst und leer“ ist somit nichts anderes die Lutherübersetzung des biblischen "Tohuwabohu“ ("b“ und "v“ werden im Hebräischen durch den gleichen Buchstaben dargestellt)
"Tohu“ bedeutet so viel wie "leer“, "vohu“ entspricht dem deutschen Begriff öde oder eben wüst. Und das "wa“ heißt einfach nur "und“. Also eigentlich steht da, strenggenommen nicht: Die Erde war wüst und leer, sondern umgekehrt: leer und wüst. Aber die Freiheit hat sich Luther genommen.
Diesen Ursprung des Ausdrucks kennen heute viele nicht mehr – heute ist Tohuwabohu einfach ein Synonym für Chaos – was ja in der Bibel auch gemeint war: Die Welt war völlig unsortiert. Es gab keine Trennung von Land und Wasser, noch nicht einmal von Licht und Finsternis. Das war das Tohuwabohu der Bibel.
Sprachlich interessant ist auch, dass der Bibeltext zwei klanglich ähnliche Wörter verwendet, eben "tohu“ und "bohu“. Das ist ein sprachliches Stilmittel, ein "Homoioteleuton“ – das kennen wir im Deutschen auch in Ausdrücken wie: "Klein, aber fein“, "richtig und wichtig“, "Lug und Trug. Aber diesen Gleichklang von Tohuwavohu ins Deutsche zu übertragen, das hat selbst der sprachverliebte Martin Luther nicht geschafft. Auf "wüst“ reimt sich nun mal nichts Passendes. Wenn man es drauf anlegt, könnte man texten: Die Erde war öde und schnöde … aber das trifft nicht wirklich den Zustand des Tohubabohu. Von Gábor Paál | Text und Audio dieses Beitrags stehen unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.

Holocaust 6 Millionen ermordete Juden – Woher stammt diese Zahl?

6 Millionen Juden haben die Nationalsozialisten ermordet. Rund 4 Millionen Menschen starben in Konzentrations- und Vernichtungslagern, 2 Millionen durch Massaker. Von Gábor Paál | Text und Audio dieses Beitrags stehen unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0. | http://swr.li/holocaust

Astronomie Wie lautet der Merkspruch für die Reihenfolge der Planeten?

Früher hieß er "Mein Vater erklärt mir jeden Sonntag unsere neun Planeten." Seit Pluto weggefallen ist kann man sagen: "Mein Vater erklärt mir jeden Samstag unseren Nachthimmel." Von Tilman Spohn