Niesen ist ein Reflex
Das Niesen ist physiologisch ein explosives Atmen – es sind also die gleichen Körperpartien beteiligt wie beim normalen Atmen auch: das Zwerchfell, die Atemmuskeln in Bauch und Brust. Mit zwei wesentlichen Unterschieden: Das Atmen können wir zumindest teilweise kontrollieren und die Luft zumindest vorübergehend anhalten – beim Niesen geht das kaum; es ist ein Reflex. Zweiter Unterschied: Die normale Atmung ist ruhig, das Niesen geschieht explosionsartig.
Physiologisch passiert Folgendes: Es beginnt damit, dass die Nervenzellen in der Nasenschleimhaut irgendeinen Reiz empfangen. Das können Allergene sein, Pollen, Katzenhaare, die Exkremente von Hausstaubmilben. Die Schleimhaut kann durch eine Erkältung gereizt sein oder auch einfach durch Sonnenlicht – manche Menschen müssen ja niesen, wenn sie in die Sonne gucken.
"Nieszentrum" im Gehirn gibt die Kommandos
Die Nerven leiten diese Reizinformation ins Gehirn weiter. Im Übergang vom Hirnstamm zum Rückenmark gibt es ein Areal, von dem man ausgeht, dass das die Niessteuerung übernimmt – deshalb bezeichnet man es auch als "Nieszentrum". Das gibt dann seine Kommandos. Erstes Kommando: Einatmen! Meist denken wir beim Niesen nur an das große "Hatschi!" – aber dem geht immer ein kräftiges Einatmen voraus. Dabei wird zugleich ein Druck aufgebaut. Als nächstes folgt ein Kommando an die Ausatemmuskeln. Die ziehen sich dann schlagartig zusammen und katapultieren die eingeatmete Luft nach draußen – und zwar mit orkanartigen Geschwindigkeiten von 160 km/h.
Gleichzeitig bekommen meist auch die Augen noch das Kommando: Schließen! Warum wir die Augen beim Niesen schließen, ist nicht ganz klar, vermutlich wird auf diese Weise verhindert, dass Krankheitserreger in die Augen gelangen.
Niesen dient dem Reinigen der Nase
Der Niesreflex insgesamt dient somit vor allem der Reinigung der Nase: Wir befreien sie damit von Partikeln und Erregern, die wir mit dem normalen Atmen nicht loswerden.
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Dass wir die Augen beim Niesen reflexhaft zusammenkneifen, entstand sicher nicht ohne Grund im Lauf der Evolution. Aber wozu ist das gut? Von Gábor Paál | Dieser Beitrag steht unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.
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Photischer Niesreflex heißt diese Eigenschaft in der Fachsprache. Nur eine eine Minderheit, etwa ein Viertel aller Menschen, ist davon betroffen. Von Gábor Paál | Text und Audio dieses Beitrags stehen unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.
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die ganz klassischen Beschwerden, also die Hitzewallungen, die Schweiß aus Brüche haben aber auch so etwas wie Gelenkbeschwerden. Dass viele Frauen merken dann or ich stehe morgens auf und es irgendwie zwingen in den Gelenken. Und ich kann mich gar nicht mehr so bewegen wie vorher. Woran die denn? Das denkt man mein Gott, ich werde alt. Na ja, vielleicht. Aber das vielleicht ist einfach nur der Hormonmangel. Da wissen wir, dass ihm die Hitzewallungen der Nachtschweiß, die sprechen einfach hervorragend auf einer Hormontherapie an. Das ist überhaupt gar steht auch überhaupt nicht mehr zur Diskussion. Und was auch ganz viele vielleicht gar nicht so wissen also auch der Knochen braucht Östrogene. Wenn die abfallen, dann hat, man kann. Besteht die Gefahr, dass man im Verlauf des weiteren Lebens eine Osteoporose entwickelt, mit der Gefahr von Knochenbrüchen. Das ist natürlich überhaupt nicht gut, und auch da können die Hormone, kann die Hormonersatztherapie viel Gutes bewirken.
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