Das ist eine sehr spannende Frage und eine gute Überleitung zu einer wichtigen Aussage: Wir dürfen es nicht übertreiben mit der CO2-Brille. Ich mache selbst auch Marmelade ein, weil es mir besser schmeckt, weil ich die Früchte im Garten habe und weil es einfach toll ist, Vorräte zu Hause zu haben.
Die Frage ist aber gar nicht so einfach zu beantworten, denn es gibt diese gegenläufigen Effekte, das zum Beispiel Brotbacken zu Hause sehr ineffizient im eigenen Backofen stattfindet, während es in der Brotfabrik vor Ort mit sehr effizienten Maschinen gemacht wird.
Das Gleiche gilt vermutlich auch bei der Marmelade, wobei bei der Marmelade noch hinzu kommt, dass das Einwegglas eine große Rolle spielt, weil die Verpackung im Einwegglas sehr negativen Einfluss auf die CO2-Bilanz hat.
Insofern wäre ich bei der Marmelade eigentlich optimistisch, dass es auch aus Klimasicht lohnt, die Marmelade selbst zu kochen und in die Gläser zu füllen, die man zu Hause hatte.