Geringe Barriere zum Blutkreislauf des Kindes
Wenn Mütter etwas gerne essen, gehen die Inhaltsstoffe dessen, was sie zu sich genommen haben, auf das Kind über. Das ist kein Wunder, denn der Blutkreislauf der Mutter geht in den Mutterkuchen. Dort gibt es nur eine geringe Barriere zum Blutkreislauf des Kindes.
Kindlicher Urin: Fruchtwasser
Was die Mutter aufgenommen hat und in ihrem Blut transportiert wird, gelangt so zumindest in Teilen auch in den kindlichen Blutkreislauf und das Kind scheidet das auch wieder aus. Fruchtwasser ist ja kindlicher Urin. Das ist nicht eklig, weil die Kinder ja ihre Giftstoffe über die Nabelschnur zur Mutter geben; es ist also Wasser. In diesem Wasser findet sich natürlich auch, was die Mutter zu sich genommen hat. So werden Kinder mit ihrem Geschmack schon früh auf das geprägt, was die Mutter zu sich nimmt.
Wenn die Mutter in der Schwangerschaft gerne Obst gegessen hat, wird das eher auf das Kind übergegangen sein, sodass es ebenfalls gerne Obst mag. Wenn aber ein Kind kein Obst mag, kann das eine Abneigung sein, die sich später durchaus wieder gibt. Das gibt es bei vielen Kindern. Ich würde daher mit großer Ruhe und Zuversicht darauf warten, dass das Kind Obst später für sich entdeckt.
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