Die teuerste Briefmarke der Welt wurde vor zwei Jahren für knapp sieben Millionen Euro versteigert. Auf der Internationalen Briefmarkenbörse in Ulm werden die Marken nicht ganz so hoch gehandelt, aber den ein oder anderen Schatz finden Sammler vielleicht auch dort.
Von fast 200 Motorrädern bis hin zu einem eigenen Spielzeug-Museum
Walter Breig ist Rentner und sammelt seit 1962 Motorräder. Mittlerweile hat er fast 200 in seiner Sammlung. Der 84-Jährige hat aber nicht nur die Zweiräder eine Vorliebe, sondern repariert auch gerne. In seinem privaten Museum hat er Spielzeug gesammelt. 2.000 Exponate - viele davon beschäftigen sich natürlich auch mit Motorrädern.
Wolfgang Wieland sammelt Kuhglocken
Wolfgang Wieland aus Mittelbiberach war schon als Kind begeistert von den Kuhglocken seines Vaters. Über die Jahre fing er dann selbst an Kuhglocken zu sammeln. Der 62-Jährige kauft antike Stücke auf Flohmärkten und politiert sie bis sie wieder glänzen.
Fälschungen sammeln für das Privatmuseum
2017 hat Marc-Oliver Boger sich seinen Traum von einem „Kujau-Kabinett“ verwirklicht - in seiner Heimatstadt Bietigheim-Bissingen, wo auch der Fälscher der Hitler-Tagebücher zuletzt gewohnt hat. Boger hatte schon als Kind Kontakt mit Konrad Kujau. Als er eine Schatzkarte zeichnen wollte, holte er sich Tipps vom Nachbarn. Nach Kujaus Tod im Jahr 2000 hat Boger damit begonnen, Stücke aus dem Nachlass des Meisterfälschers aufzukaufen. Heute nennt er 2000 Sammlerstücke sein Eigen. Von Requisiten aus dem Film "Schtonk" über Handschriften von Bach und Wagner bis hin zu (gefälschten) Gemälden von Spitzweg, Chagall und Rembrandt.
Holzsammler sucht Partnerin
Die einen sammeln Briefmarken, die anderen Münzen oder Figuren. Eicke Rossow ist ein Mann, der alles sammelt und rettet so nebenbei auch noch Holz vor dem Häcksler. Trotzdem fühlt sich der Leonberger manchmal einsam und wünscht sich eine Frau an seiner Seite.
Angelo und Melli Marrandino sammeln Brettspiele
Monopoly, Mensch Ärger dich nicht oder Catan – spätestens seit Corona sind Brettspiele wieder total im Trend. Aber neben den Klassikern gibt es auch viele unbekannte Spiele – die bekannter zu machen, das ist das Ziel von Melli und Angelo Marrandino – die sich selbst als die Spieledinos bezeichnen.