Sechs Monate lang liefen bei der Stiftung Warentest die Waschmaschinen. Vier Tonnen Wäsche wurden in der Zeit gewaschen und am Ende steht fest: Günstige Waschmittel sind besser als teure Markenprodukte.
16 Cent reichen für saubere Wäsche
Testsieger sind die Waschpulver der Drogeriekette dm und des Discounters Lidl. Sie sind mit 16 Cent pro Waschgang auch am günstigsten. Die teuersten Waschmittel im Test waren mit 34 Cent pro Waschgang Markenprodukte von Persil. Die "Megaperls" wurden aber immerhin noch als "gut" bewertet. Am schlechtesten schnitten die Flüssigwaschmittel von Spee und Lenor ab - letzteres erhielt die Note "mangelhaft".
Pulver wäscht besser als Flüssigwaschmittel
Grundsätzlich rät die Stiftung Warentest bei weißer Wäsche eher zu Pulver als zu flüssigem Waschmittel. Das sei besser geeignet, um Schmutz und Flecken zu entfernen und einen Grauschleier zu verhindern, so die Autoren. Das liegt daran, dass Pulver Bleichmittel enthält. Dadurch wird weiße Wäsche schon bei 30 Grad ziemlich sauber. Für hartnäckige Flecken wie Marmelade, Schokoladeneis oder Make-up sind aber höhere Temperaturen nötig. Sehr gute Ergebnisse erzielt man hier erst bei 60 Grad.
So behalten Sie den Überblick Waschmittel – diese drei reichen aus
Die Auswahl an unterschiedlichen Waschmitteln und Spezialprodukten ist inzwischen unüberschaubar geworden. Was benötigt man wirklich? Hier eine kleine Orientierung!
Flüssigwaschmittel enthalten hingegen keine Bleiche - sie lässt sich nicht in flüssige Form bringen. Entsprechend schlechter fällt die Waschleistung aus.
Geld sparen und Natur schützen Umwelt schonen: Waschmittel richtig dosieren
Die Wahl des Waschmittels ist entscheidend für ein optimales Waschergebnis. Aber es kommt auch auf die richtige Dosierung an. Das spart Geld und schont die Umwelt.
Die Dosis macht das Gift
Neben der Frage, ob flüssig oder Pulver, spielt auch die Dosierung eine Rolle für das Waschergebnis. Zu viel Waschmittel belastet das Grundwasser, bei zu wenig bleibt die Wäsche dreckig. Allerdings machen es manche Hersteller den Kunden schwer, das richtige Maß zu finden, kritisiert die Stiftung Warentest. Teilweise seien die Dosieranleitungen unverständlich, zum Teil könne man auch die Messstriche in den Verschlusskappen schlecht erkennen. Richtig gut schneiden erneut die Testsieger ab: Die Messbecher von dm und Lidl sind laut Stiftung Warentest "sehr gut".