Eine vielfältigere Belegschaft
SWR Intendant Kai Gniffke betonte in seinem Impuls zu Beginn, dass sich der SWR zum Ziel gesetzt hat, bei Neuzugängen 25 Prozent der Menschen mit Migrationshintergrund zu haben – in der Ausbildung, im Volontariat, in den Nachwuchsprogrammen und unter den Führungskräften, in der Redaktion und Moderation – querbeet in allen Bereichen. Eine gute Botschaft für die Teilnehmenden, die auch von interner Seite sehr begrüßt wird.
Zitate aus der Runde
Ganz einfach Normalität!
Große fiktionale Produktionen des SWR wie etwa das Flüchtlingsdrama „Eden“, die Emanzipationsgeschichte „Borga“ – eines von Eugene Boateng gespielten Ghanaers in Mannheim – oder „Masel Tov Cocktail“ als junger frecher Beitrag zu Antisemitismus, machten bei den Gästen einerseits Eindruck, führten aber auch zu dem Kritikpunkt: Die Filme seien zwar wunderbar, aber auch Beispiele dafür, dass Migration und Vielfalt immer nur in Dramen oder Komödien stattfinde.
„Wir wollen gesehen werden!“
Das Ergebnis nach zwei Stunden Austausch und Diskussion: wertschätzende Kritik, viele wertvolle Anregungen und auch viel Lob. Dazu jede Menge Wünsche – ganz oben auf der Liste: Gesehen werden als selbstverständlicher Bestandteil unserer Gesellschaft.