Hier finden Sie die neuesten Sendungen aus Das Wissen, Impuls und Forum zu den Themen Medizin und Gesundheit
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Niemals zuvor wurde so viel Musik „konsumiert“. Ob zuhause, auf der Straße oder im Auto. Warum schließen sich so viele Menschen von der Umwelt ab? Gibt es eine „Angst vor der Stille?“ Welche Wirkung hat die Dauerberieselung das auf Gehör, welche Folgen hat die Dauerverfügbarkeit auf die Wahrnehmung und Wertschätzung von Musik, welche Folgen die „Verstöpselung“ für die Kommunikation mit anderen Menschen? Hans-Jürgen Mende diskutiert mit Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Roland Laszig - HNO-Arzt und langjähriger Direktor der HNO-Uniklinik Freiburg, Prof. Dr. phil. Günther Rötter - Musikwissenschaftler und Musikpsychologe, Julia Scharnhorst - Diplom-Psychologin und Psychotherapeutin
Das Universitätsspital Basel testet eine neue Präventionsstrategie gegen das Delir, das bei Patienten auf der Intensivstation immer wieder auftritt. Das Ärzteteam verabreicht ausgewählten Testpersonen Bier per Magensonde. Was bewirkt das Bier konkret und wie läuft der Versuch?
Das Gesundheitssystem ist überlastet, die Krankenkassenbeiträge werden 2025 steigen. Sollte nicht jeder dazu beitragen, möglichst gesund zu bleiben? Schon. Aber wir müssen dazu auch in der Lage sein. Von Silvia Plahl (SWR 2024) | Manuskript und mehr zur Sendung: http://swr.li/gesund-leben-verantwortung | Bei Fragen und Anregungen schreibt uns: daswissen@swr.de | Folgt uns auf Mastodon: https://ard.social/@DasWissen
Alkohol und Nikotin sind ungesund, besonders für Jugendliche. Exzessiver Alkoholkonsum und Rauschtrinken hat unter jungen Menschen in Deutschland zugenommen. Auch Einweg-E-Zigaretten sind beliebt und leicht zu haben. Welche Folgen hat das?
Jochen Steiner im Gespräch mit Stephanie Eckhardt, Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung.
Rund eine halbe Million Menschen leiden hierzulande an Pornosucht. Die Therapie ist schwer, auch weil die meisten Warnsignale spät erkennen. Worauf muss man beim Porno-Konsum achten? Von Lukas Meyer-Blankenburg (SWR 2023) | Manuskript und mehr zur Sendung: http://swr.li/porno-suechtig | Wenn Ihr noch mehr zu dem Thema lesen oder einen Selbsttest zum Pornokonsum machen möchtet, folgt diesem Link: https://www.pornlos.de/ | Hier findet Ihr die Studie zu Porno, Sex und Männlichkeit: https://www.beltz.de/fachmedien/sozialpaedagogik_soziale_arbeit/produkte/details/48745-porno-sex-und-maennlichkeit.html | Bei Fragen und Anregungen schreibt uns: daswissen@swr.de | Folgt uns auf Mastodon: https://ard.social/@DasWissen
Schwedische Forscher nutzen ein Verfahren der Chemieindustrie, das sogenannte Steam-Cracking, um aus klinischem Plastikmüll Ethylen und Propylen zu gewinnen. Mit den Rohstoffen ließe sich neuer Kunststoff herstellen, anstatt wie bisher aus dem Müll nur minderwertige Produkte.
Wer psychisch krank ist, braucht professionelle Hilfe. Doch Therapieplätze sind rar. In einem Forschungsprojekt der Uni Heidelberg wurde Psychotherapie per Telemedizin getestet - in den Räumen von Hausärzten. Ein Modell für die Zukunft?
Christine Langer im Gespräch mit Dr. Markus Haun, Leitung Heidelberger Institut für Psychotherapie
„Besser ist es tot zu sein als ohne Freunde“, sagt ein schwedisches Sprichwort. Und bei einer Allensbach-Umfrage nannten vor zwei Jahren 85 Prozent der Teilnehmenden „gute Freunde“ als besonders wichtigen Wert im Leben - eine glückliche Partnerschaft nannten nur 75 Prozent. Wen zählen wir zu unseren Freunden? Die, die wir nachts um drei mit unseren Sorgen behelligen dürften? Oder auch die, die uns digitale Herzchen senden? Wie viele „wahre“ Freundinnen oder Freunde brauchen wir? Wo findet man sie? Und wie erhält man sie sich? Bernd Lechler diskutiert mit Dr. Wolfgang Krüger – Psychotherapeut; Dr. Ina Schmidt – Philosophin; Dr. Janosch Schobin – Soziologe
Wenn die Gewinne sinken oder Grundstoffe schwer zu beschaffen sind, ziehen sich Pharmafirmen vom Medikamentenmarkt zurück. Deutschland und die EU müssen die Versorgung trotzdem sichern. Von Marius Penzel (SWR April 2024) | Manuskript und mehr zur Sendung: http://swr.li/medikament-versorgung | Bei Fragen und Anregungen schreibt uns: daswissen@swr.de | Folgt uns auf Mastodon: https://ard.social/@DasWissen
Einige Anzeichen der Pubertät zeigen sich im Schnitt etwas früher als in den vergangenen Jahrzehnten, fast ausschließlich bei Mädchen. Das heißt aber nicht, dass die Pubertät tatsächlich auch früher beginnt. Doch manchmal startet sie deutlich zu früh, dann sollten Eltern handeln.
Stefan Troendle im Gespräch mit Dr. Judith Mayer, Universitätsklinik für Kinder- und Jugendmedizin Tübingen.
Können Sterbende während der Reanimation und damit an der Schwelle zum Tod bewusste Erfahrungen machen? Die meisten Forscher sagen: Nahtoderlebenisse sind nur eine Entladung des sterbenden Gehirns. Von Martina Keller (SWR 2023) | Manuskript und mehr zur Sendung: http://swr.li/nahtoderlebnisse | Bei Fragen und Anregungen schreibt uns: daswissen@swr.de | Folgt uns auf Mastodon: https://ard.social/@DasWissen
Diphtherie ist eine Infektionskrankheit der oberen Atemwege und tritt vor allem bei Kindern auf. In schweren Fällen kann sie tödlich sein. In Deutschland sind 92 Prozent der Kinder bei der Einschulung laut RKI geimpft. Trotzdem treten immer wieder Fälle auf.
Jochen Steiner im Gespräch mit Anja Braun, SWR-Wissenschaftsredaktion.
Konzentriertes Koffein kann tödlich sein – dafür reichen schon fünf bis zehn Gramm. Koffeinpulver ist als Nahrungsergänzungsmittel frei verkäuflich. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) warnt:
das Risiko einer Überdosierung ist hoch.
Jochen Steiner im Gespräch mit Dr. Karen Ildico Hirsch-Ernst, Bundesinstitut für Risikobewertung.
Weil viel mehr Holz verheizt wird, droht im Winter eine Feinstaubbelastung, die alle Grenzwerte sprengt. Asthmatiker verzweifeln, Behörden fühlen sich machtlos. Von Thomas Kruchem (SWR 2022/2024) | Manuskript und mehr zur Sendung: http://swr.li/kaminofen-feinstaub | Bei Fragen und Anregungen schreibt uns: daswissen@swr.de | Folgt uns auf Mastodon: https://ard.social/@DasWissen
Gärtnern oder durch Wald und Wiesen streifen kann helfen, psychische Erkrankungen vorzubeugen oder sie zu behandeln. Gesundheit und Naturerleben sind eng verknüpft. Von Brigitte Kramer (SWR 2023) | Manuskript und mehr zur Sendung: http://swr.li/natur-psyche | Studien zum Thema:
Sinkenden kognitiven Leistung bei großer Hitze (Januar 2024) | https://www.journals.uchicago.edu/doi/epdf/10.1086/726007
Hitze kann psychische Erkrankungen auslösen oder verstärken (2023) | https://www.meduniwien.ac.at/web/ueber-uns/news/2023/news-im-august-2023/hitze-kann-psychische-erkrankungen-ausloesen-oder-verstaerken/
Mazda Adlis Forschungsprojekt der Charité "Deine emotionale Stadt" | https://www.berlin-university-alliance.de/commitments/knowledge-exchange/laboratories/Emotional-City/index.html | Bei Fragen und Anregungen schreibt uns: daswissen@swr.de | Folgt uns auf Mastodon: https://ard.social/@DasWissen
Fitness-Tracker boomen: Rund 20 Prozent der Deutschen überwachen mit Armbändern, Smartwatches und Apps ihre Blutwerte, zählen ihre Schritte oder wachen über ihren Schlaf, Tendenz steigend. Wie hilfreich und wie gesundheitsfördernd ist dieses sogenannte Self-Tracking? Überdeckt der ständige Blick auf Zahlen unsere eigene Wahrnehmung? Ist der Hang zur Selbstoptimierung vernünftig oder schiere Egozentrik? Und was passiert eigentlich mit den Daten? Bernd Lechler diskutiert mit Prof. Dr. Nikola Plohr – Mediensoziologin, Hochschule Fresenius Hamburg; Prof. Dr. Stefan Selke – Soziologe und Autor, Hochschule Furtwangen; Prof. Dr. Oliver Zöllner – Medienwissenschaftler, Hochschule der Medien Stuttgart
Rund neun Millionen Frauen erleben gerade die Wechseljahre – für viele heißt das: Hitzewallungen, unruhige Nächte, Stimmungsschwankungen. Oft werden diese Symptome mit Hormonen behandelt. Dadurch, dass immer mehr über die Wechseljahre gesprochen wird, gibt es auch auf diesem Gebiet Fortschritte.
Mit neuen Methoden können Forschende mittlerweile viel mehr Chemikalien im Blut nachweisen als bisher. In einer Studie mit Blutproben schwangerer Frauen aus den Jahren 2006 bis 2008 konnten komplexe Mischungen entdeckt werden. Das kann gefährlich sein, auch wenn die einzelnen Stoffe nur in ungefährlichen Mengen vorhanden sind.
Jochen Steiner im Gespräch mit Prof. Beate Escher, Leitern der Abteilung für Zelltoxikologie am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung