Hier finden Sie die neuesten Sendungen aus Das Wissen, Impuls, Forum und SWR Aktuell Klimazentrale zum Thema Klima und Klimawandel.
Sie können die Beiträge direkt auf dieser Seite anhören – oder als Podcast abonnieren.
Hier finden Sie die neuesten Sendungen aus Das Wissen, Impuls, Forum und SWR Aktuell Klimazentrale zum Thema Klima und Klimawandel.
Sie können die Beiträge direkt auf dieser Seite anhören – oder als Podcast abonnieren.
Hört man auf Politikerinnen und Publizisten, dann steht bei den Wahlen zum Europäischen Parlament mal wieder vieles auf dem Spiel: Frieden, Wohlstand, das ganze westliche Projekt. Es wird vor einem Wahlerfolg der nationalistischen Rechten gewarnt und zugleich bei den Konservativen über mögliche Bündnisse mit ihnen nachgedacht. Die Angst vor Masseneinwanderung und aggressiven, autoritären Weltmächten wird noch durch die Furcht vor einem Wahlerfolg von Donald Trump getoppt. Welche politischen, wirtschaftlichen und strategischen Entscheidungen in der Europäischen Union stehen tatsächlich zur Wahl? Claus Heinrich diskutiert mit Sabrina Fritz – ARD-Hörfunkkorrespondentin, Brüssel; Prof. em. Dr. Herfried Münkler – Politikwissenschaftler; Dr. Nicolai von Ondarza – Forschungsgruppenleiter Stiftung Wissenschaft und Politik
Hausarzt-Praxen spüren die Folgen des Klimawandels für die Gesundheit deutlich. Bei mehr Hitze im Sommer nehmen auch die Beschwerden bei Patient*innen zu. Manche Hausärzt*innen haben reagiert. Wir haben eine Praxis am Osterberg in Mainz besucht.
In einer Studie zeigen Forscher*innen von Helmholtz Munich und der Uniklinik Augsburg, dass tropische Nächte das Risiko für Schlaganfälle deutlich erhöht. Durch den Klimawandel werden Nächte wärmer. Wie lässt sich die Patientenversorgung in Kliniken verbessern?
Keine Verbote, kein Verzicht, sondern der technologische Fortschritt hilft beim Klimaschutz – sagt zumindest die FDP. Das Problem dabei ist der Rebound-Effekt: Zwar werden unsere Produkte zunehmend energiesparender, dafür konsumieren wir umso mehr, verbrauchen trotzdem mehr Energie.
Der Klimawandel trifft den globalen Süden besonders hart – so auch Brasilien. Durch Extremwetter müssen die Menschen dort vor Überschwemmung und Starkregen fliehen. Oft ist die Bevölkerung aber sehr arm und kann sich eine Flucht kaum leisten.
Klimaschädliche Gase durch die Viehzucht, Trockenheit wegen der Bewässerung von Feldern, Armut aufgrund unterbezahlter Farmarbeiter, gesundheitliche Schäden durch überzuckerte Lebensmittel: Was wir essen, hat Kosten, die sich nicht in den Preisen ausdrücken. Die Welternährungsorganisation FAO beziffert sie auf 35 Milliarden Dollar – pro Tag. Wo überall hakt es im System? Welche Lebensmittel sind besonders schädlich? Wie können wir uns „weltverträglicher“ ernähren? Bernd Lechler diskutiert mit Eva-Maria Endres - Ernährungswissenschaftlerin und Beraterin für Ernährungsorganisationen und die Food-Branche, Dr. Udo Maid-Kohnert - Biologe und Redaktionsleiter der Fachzeitschrift „Ernährungs-Umschau“, Alexander Müller - ehemaliger Staatssekretär im Bundeslandwirtschaftsministerium und stellvertretender Generalsekretär der Welternährungsorganisation FAO, aktuell beim Nachhaltigkeits-Thinktank TMG
In Indien jagt ein Temperaturhoch das nächste. Ältere Menschen und Kinder sollen zuhause bleiben. Die Krankenhäuser stellen Betten für Hitzeopfer bereit denn es hat schon Todesfälle durch die Hitze gegeben.
Christine Langer im Gespräch mit ARD Korrespondent Peter Hornung in Neu-Delhi
Rückt die Jugend nach rechts? Nach einer aufsehenerregenden Trendstudie wäre bei jungen Menschen die AfD die stärkste Partei, gefolgt von der Union. Aber stimmt der Befund? Was prägt die politische Haltung junger Leute? Ist die Generation Tik Tok konservativer als ihre Eltern? Und welchen Einfluss hat das auf die anstehenden Wahlen? Bernd Lechler diskutiert mit Baris Ertugrul – Sozialisations¬forscher, Uni Bielefeld; Kilian Hampel – Jugendforscher; Dr. Anna-Sophie Heinze, Politikwissenschaftlerin, Uni Trier
Hochwasser, Extremwetter, Überflutung. Das alles wird durch den Klimawandel häufiger. Doch die Politik tut zu wenig für Klimaschutz. Dabei kostet Klimaschutz weniger als das dauerhafte Aufräumen und Reparieren nach Hochwasser.
Seit Wochen herrscht in Mexiko eine extreme Hitzewelle mit Temperaturen von 45 Grad. Im Südosten des Landes hat es dramatische Folgen für Brüllaffen. Sie fallen vor Schwäche von den Bäumen. Helfer versuchen, sie mit Wasser und frischem Obst zu retten.
Bäume pflanzen – das scheint die Geheimwaffe gegen den Klimawandel zu sein, als CO2-Senke. Der IUFRO-Report über die „International Forest Governance“ kommt zu dem Schluss: die Bedürfnisse der Menschen in den Wiederaufforstungs-Gebieten kommen zu kurz.
Stefan Troendle im Gespräch mit Prof. Daniela Kleinschmit, Forst- und Umweltpolitik, Uni Freiburg
Die Ozeane werden durch den Klimawandel zunehmend wärmer. Davon profitieren Quallen, sie breiten sich in die Polregionen aus. Dort gefährden die Quallen die Fischbestände, etwa in der Arktis. Darauf macht ein Forschungsteam aufmerksam.
Stefan Troendle im Gespräch mit Dr. Charlotte Havermanns, Leiterin der Nachwuchsgruppe „Arctic Jellies“, Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung.
Der Lancet Countdown (LCD) Europe ist eine internationale Forschungskooperation, die die Auswirkungen des Klimawandels auf die Gesundheit in Europa untersucht. Was das konkret für Deutschland bedeutet, darüber diskutieren Fachleute in Heidelberg.
Ob Hochwasser, Brand oder Chemie-Unfall – Landkreise müssen auf den Ernstfall vorbereitet sein. Denn Katastrophen wie die Flut im Ahrtal werden häufiger. Deswegen sollen regelmäßige Übungen die Zusammenarbeit aller Akteure stärken.
In der Archäologie hilft die Analyse von Baumringen – die Dendrochronologie – Funde zu datieren. Inzwischen unterstützt sie auch die Klimaforschung. Der Baumforscher Georg von Arx stellt Nadine Zeller im SWR Science Talk die neuen Methoden vor. (SWR 2024) | Mehr zur Sendung: http://swr.li/baumringanalyse-klima | Bei Fragen und Anregungen schreibt uns: daswissen@swr.de | Folgt uns auf Mastodon: https://ard.social/@DasWissen
Welche Parteien bei der Europawahl 2024 gewählt werden, wirkt sich auch auf den Klima- und Umweltschutz aus. Schon auf Länderebene zeigt sich: Zwar leugnen rechte Parteien den Klimawandel nicht (mehr), doch spielen Themen wie Klimaschutz bei ihnen kaum eine Rolle.