Mein Weg ins Radio verlief anfangs tatsächlich eher zufällig: Als mich im ersten Semester meines Bachelorstudiums an der Uni Hohenheim zwei Kommiliton*innen fragten, ob ich mich mit ihnen beim Uniradio bewerben möchte, dachte ich: "Das kann man sich doch mal anschauen." Als damals 19-jährige Livemusikliebhaberin fand ich es natürlich besonders reizvoll, mich für Konzerte akkreditieren zu lassen, um dann in meiner eigenen Sendung darüber zu sprechen.
Schnell hatte Radio es mir dann angetan – bis ich im Masterstudium an der Uni Münster mit einer Karriere in der Kommunikationswissenschaft kokettierte. Nach einem Semester als Hilfswissenschaftlerin merkte ich dann aber doch recht schnell, dass zur Forschung leider auch viel Bürokratie gehört und man nicht am laufenden Band spannende Hypothesen untersucht. Aber die Wissenschaft ließ mich nicht los.
Heute gehe ich diesen spannenden Fragen und Geschichten als Journalistin nach und bin froh, dass ich meine Neugier zum Beruf gemacht habe.