Seit jeher wird der Lyrik eine heilende, auf jeden Fall positive Wirkung bescheinigt. Im Altertum sind bereits Zaubersprüche in Reimform über Wunden gesprochen worden, und noch heute hilft ein Heile-heile-Segen-Singen.
Doch es gibt auch überraschende und vor allem physisch nachweisbare Wirkungen von Gedichten, die sogar überlebenswichtige Funktion besitzen können. Im Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik beschäftigt man sich länger schon mit der Wirkung von Literatur und Lyrik auf Geist und Seele.
Rolf-Bernhard Essig, Autor, Literaturkritiker und Sprachforscher, beschreibt in seinem Vortrag diese Zusammenhänge.
(Produktion 2018)