Die national-konservative PiS-Regierung in Polen betreibt seit ihrem Amtsantritt 2015 eine "Repolonisierung“ der Medienlandschaft. Der öffentliche Rundfunk wurde auf Regierungslinie gebracht, kritische private TV-Sender wie TVN und Zeitungen wie die Gazeta Wyborcza kämpfen mit Klagen. Ein Großteil der Regionalzeitungen wurde vom regierungsnahen Orlen-Konzern übernommen. Die Parlamentswahlen im Herbst 2023 entscheiden auch über die Zukunft der Presse- und Meinungsfreiheit in einem der größten EU-Länder. Von Anja Schrum und Ernst-Ludwig von Aster (SWR 2023) | Manuskript und mehr zur Sendung: http://swr.li/polen-pressefreiheit-bedroht | Bei Fragen und Anregungen schreibt uns: wissen@swr2.de | Folgt uns gerne auf Mastodon: https://ard.social/@SWR2Wissen
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Meinungsfreiheit Polens bedrohte Pressefreiheit – Wie die Regierung kritische Medien gängelt
Seit 2015 ist Polen im internationalen Ranking für Pressefreiheit um 39 Plätze abgerutscht. Die Parlamentswahlen im Herbst 2023 entscheiden auch über die Zukunft der Presse- und Meinungsfreiheit in einem der größten EU-Länder.