Statt auf die Geschichte der berühmten Berliner Charité, schaut die gleichnamige Serie in der vierten Staffel darauf, wie die Arbeit der Ärztinnen und Ärzte in Zukunft aussehen könnte. Unterstützt wurden die Autoren von Medizinern, auch aus der Charité selbst.
Christine Langer im Gespräch mit Prof. Surjo Soekadar, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Charité Berlin
ARD Thementag „Medizin von Morgen“
Medizin der Zukunft Keine Dystopie: Vierte „Charité“-Staffel spielt im Jahr 2049
„Wir waren bemüht, keine Dystopie zu erzählen“, sagt Tanja Bubbel, eine der beiden Drehbuchautorinnen der neuen Staffel der Serie „Charité“ im Gespräch mit SWR Kultur: „Uns ist in Gesprächen mit Medizinerinnen und Medizinern schnell klar geworden, dass es große Fortschritte gibt in der Medizin", das hätten sie darstellen wollen.
Blick in die Zukunft, aber kein Science Fiction
Der Unterschied zu den ersten drei Staffeln der erfolgreichen ARD–Serie Charité: „Wir konnten nicht zurückschauen in die Geschichte und uns an historischen Figuren orientieren." Die Autorin betont aber, herausgekommen sei „kein Science Fiction, wir haben solide recherchiert, was möglich sein wird in naher und ferner Zukunft". Vieles werde besser sein, und der Fokus sei darauf gerichtet, welche Heilungschancen es in Zukunft geben könnte und geben wird.
Mit Blick auf aktuelle Probleme des Gesundheitswesens erklärt Tanja Bubbel, in diesem Punkt sei man utopisch gewesen, die Digitalisierung werde vorangetrieben, Patientenakten aus Papier gebe es nicht mehr. Ärztinnen und Ärzte in der Charité im Jahr 2049 hätten mehr Zeit für ihre Patienten und deren Probleme.