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Medikament nicht lieferbar – Wer sichert die Versorgung?

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Autor/in
Marius Penzel

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Rezeptpflichtige Arzneien wie Schmerzmittel, Antibiotika, Statine und Krebsmedikamente waren 2023 oft nicht lieferbar. Einer der Gründe: Für viele Medikamente gibt es nur noch wenige Hersteller, die langfristig schlecht planen können und auf weitverzweigte Lieferketten angewiesen sind.

Apotheker*innen versuchen zwar, die Engpässe zu kompensieren. Aber das kostet Zeit, die nicht honoriert wird.

Politiker wollen nun die Produktion und Verteilung der knappen Ware innerhalb Europas stärken. Ob das ausreicht, die Versorgung der Patient*innen zu sichern?

Medizin Medikamentenengpass: „Schutz vor HIV im Moment nicht sichergestellt“

Ein von Zehntausenden Menschen in Deutschland genutztes Medikament zum Schutz vor einer HIV-Infektion ist derzeit nicht ausreichend verfügbar. Mehrere Hersteller der sogenannte Präexpositionsprophylaxe, kurz Prep, haben beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) Lieferengpässe gemeldet.
Christoph König im Gespräch mit Holger Wicht von der Deutschen Aidshilfe

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In den USA sterben jährlich zehntausende Menschen an einer Überdosis Fentanyl. Eigentlich wird das Opioid als Schmerzmittel eingesetzt. In den USA wird es aber allen möglichen Medikamenten und Drogen beigemengt. Oft mit tödlichen Folgen. Betroffene Familien fühlen sich von der Politik allein gelassen.

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Ketamin ist bisher entweder als Betäubungsmittel für Tiere oder als Straßendroge bekannt. Zugelassen ist jedoch Esketamin bei der Behandlung schwerster Depressionen, hat aber viele Nebenwirkungen. Eine neue Studie zeigt, dass Ketamin als Tablette diese verringern könnte.

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Trotz der Forderung der EU-Kommission, dass der Wohnort nicht über die Lebenserwartung entscheiden dürfe, fehlen in vielen europäischen Ländern im öffentlichen Gesundheitssystem lebenswichtige Medikamente. Das zeigt eine umfangreiche Recherche in 27 EU-Staaten.

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Marius Penzel