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Klimaschutz – Warum deutsche Städte zu wenig tun

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Von Autor/in Ralf Hutter

Trotz etlicher UN-Klimakonferenzen wächst der weltweite Ausstoß an Treibhausgasen weiter. Klimaschützer hoffen inzwischen auf das Engagement der Städte und Gemeinden. Sie haben unmittelbar mit überhitzten Innenstädten und schlechter Atemluft zu kämpfen.

Heidelberg etwa gilt seit rund 30 Jahren als Vorreiterin beim kommunalen Klimaschutz. Doch die Bilanz bleibt weiter hinter den Erwartungen zurück. Das gilt auch für die viele andere Städte – auch wenn viele inzwischen den „Klimanotstand“ ausgerufen haben. Ist der Druck immer noch nicht groß genug?

"Vorreiterin" Stadt Heidelberg – und die Realität

Trotz 30 Jahren Klimaschutzdiskurs der Heidelberger Stadtverwaltung wird die Solarstromerzeugung in der Stadt auch mittelfristig nur ein paar Prozent des jährlichen Strombedarfs betragen; das kommunale Wohnungsunternehmen hat sich bisher nicht sonderlich dafür interessiert; eine Solaranlagenpflicht für Neubauten gibt es erst seit 2020; viel zu wenige Gebäude werden energetisch saniert; noch 2015 begann die langfristig angelegte Lieferung von Fernwärme aus einem Kohlekraftwerk. Und ein umfassendes Konzept für eine Ausweitung des Fahrradverkehrs gibt es immer noch nicht.

Wenn diese Stadt sich als Vorreiterin inszenieren kann, spricht das Bände über den Zustand der kommunalen Energiewende in Deutschland.

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Ralf Hutter