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Hiroshima – Wie die Atombombe bis heute nachwirkt

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Autor/in
Kathrin Erdmann

Am 6. August 1945 warfen die USA die weltweit erste Atombombe über Hiroshima ab. Bis zu 80.000 Menschen sterben sofort. Drei Tage danach fällt die zweite Bombe auf Nagasaki. Kurz darauf kapitulierte Japan. Wie konnte es so weit kommen? Und welche Folgen hatten die Bomben für Japan – bis heute?

9.8.1945 Präsident Trumans Radioansprache zur Atombombe auf Hiroshima

9.8.1945 | Nazi-Deutschland ist besiegt, Japan noch nicht. US-Präsident Harry S. Truman ist von der Alliierten-Konferenz in Potsdam zurückgekehrt. Im Rundfunk spricht er über das zerstörte Berlin und seine Vorstellung vom Wiederaufbau Deutschlands. Und er rechtfertigt den Einsatz der Atombombe in Hiroshima. Man habe so eine Militärbasis zerstört.

August 1945 "We don't mind about 100.000 Japs": Otto Hahn irritiert über Reaktion eines Engländers auf Hiroshima

August 1945 | Der Chemiker Otto Hahn erfährt vom Atombombenabwurf in Hiroshima als Gefangener in einem britischen Internierungslager. Dort saß er zusammen mit anderen hochrangigen deutschen Naturwissenschaftlern wie Carl Friedrich von Weizsäcker. Später erinnert er sich an diesen Moment im August 1945.

Zeitwort 6.8.1945: Paul Tibbets fliegt den Einsatz über Hiroshima

Das Flugzeug hat er nach seiner Mutter benannt: „Enola Gay“. Mit ihr und der Atombombe „Little Boy“ brachte Tibbets über 70-tausend Menschen den Tod.

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Geschichte Von Hiroshima nach Tihange: Der belgisch-amerikanische Uranvertrag von 1942

Zwischen dem umstrittenen belgischen Atommeiler Tihange und der Hiroshima-Bombe gibt es eine historische Verbindung: den belgisch-amerikanischen Uranvertrag von 1942.

Diskussion Von Hiroshima bis Fukushima — Wie gestaltet Japan sein atomares Erbe?

Es diskutieren:
Dr. Takuma Melber, Historiker, Centre for Transcultural Studies, Uni Heidelberg
Dr. Alexandra Sakaki, Stiftung Wissenschaft und Politik Berlin
Klaus Scherer, Fernsehjournalist und Buchautor
Moderation: Doris Maull

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Kathrin Erdmann