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Die Kuba-Krise 1962 – Als der Kalte Krieg fast zum Atomkrieg wurde

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Autor/in
Andrea Rehmsmeier
Andrea Rehmsmeier

Im Oktober 1962 stehen die USA und die Sowjetunion kurz vor einem Dritten Weltkrieg. Die UdSSR unter Nikita Chruschtschow haben Mittelstreckenraketen auf Kuba stationiert, was die US-Regierung von John F. Kennedy als direkte Provokation betrachtet.

Die Weltgemeinschaft fürchtet eine nukleare Eskalation im Streit der beiden Supermächte. Nach dreizehn Tagen kann die Kubakrise beigelegt werden.

Heute droht der russische Präsident Wladimir Putin im Ukraine-Krieg mit Atomwaffen und die NATO rüstet massiv auf. Fachleute sehen 60 Jahre nach der Kubakrise Parallelen der Konflikte.

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Historische Tondokumente

22.10.1962 John F. Kennedy kündigt Seeblockade Kubas an

22.10.1962 | Schon im Sommer 1962 bekamen die USA Nachrichten darüber, dass die Sowjetunion angefangen hat, Militär und Raketen auf Kuba zu stationieren. Mitte Oktober verdichteten sie sich.
Aufklärungsflugzeuge bestätigen US-Präsident John F. Kennedy, dass die Sowjetunion dabei ist, Startrampen für atomare Mittelstreckenraketen auf Kuba zu errichten. In den kommenden Tagen berät er sich intern mit seinem Stab. Mehrere Optionen werden diskutiert: Kuba aus der Luft angreifen? Eine Invasion planen? Verteidigungsminister Robert McNamara schlägt eine Seeblockade vor.
Wie brisant die Lage ist, bleibt der Öffentlichkeit verborgen, die Beratungen finden vertraulich statt. Selbst beim Treffen mit dem sowjetischen Außenminister Andrei Gromyko am 18. Oktober 1962 lässt Kennedy nicht durchblicken, was er weiß. Die Situation spitzt sich also eine Woche lang unbemerkt zu, bis Kennedy schließlich am 22. Oktober 1962 eine Rundfunkansprache ankündigt. Um 19 Uhr Washingtoner Zeit informiert er die US-Bürger über die Lage und die bevorstehende Seeblockade. Wir hören zunächst die Originalrede Kennedys, dann, etwa ab Minute 20, die Übersetzung, die der Sender RIAS Berlin am 23. Oktober 1962 ausgestrahlt hat.
Wortlaut der Kennedy-Rede: https://microsites.jfklibrary.org/cmc/oct22/doc5.html

Chruschtschow, Kennedy und Castro

12.9.1962 John F. Kennedy: "Wir fliegen zum Mond, weil es schwer ist."

12.9.1962 | John F. Kennedy hält an der Rice-Universität in Houston eine Rede, in der er die Bevölkerung für die ehrgeizigen Pläne zur Mondlandung gewinnen will.

Die NATO und der Krieg gegen die Ukraine

Folgen des Ukraine-Kriegs Zeitenwende in Finnland – NATO statt Neutralität

Beim NATO-Gipfel in Madrid steht der Beitritt Finnlands oben auf der Agenda. Durch die geplante Mitgliedschaft verändert sich das Verhältnis zwischen Finnland und Russland deutlich.

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Politik Russland und die Ukraine – Geschichte eines Krieges

Für Putin ist die Ukraine ein sowjetisches Konstrukt, den Einmarsch begründet er historisch. Der Konflikt um die ukrainische Unabhängigkeit reicht bis ins Mittelalter zurück.

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Sicherheitspolitik Die Zukunft der NATO und die Folgen für Europa

Defender 2020 ist zwar abgebrochen, aber die NATO bleibt bei ihrem Plan, große Militär-Manöver an der Grenze zu Russland abzuhalten. Kann Diplomatie die drohende Aufrüstung verhindern?

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Geschichte

Gesellschaft Cannabis, Alkohol, Tabak – Warum Drogen erlaubt oder verboten werden

Alkohol- und Zigarettenkonsum sind schädlich und können tödlich sein. Beide Drogen sind in Deutschland legal. Cannabis war lange verboten, obwohl es nicht tödlich ist. Wie kam es dazu? Von Marlene Halser (SWR 2024) | Manuskript und mehr zur Sendung: http://swr.li/drogen-legalisierung-und-verbot | Bei Fragen und Anregungen schreibt uns: daswissen@swr.de | Folgt uns auf Mastodon: https://ard.social/@DasWissen

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