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Der, die, das Gehirn – Hat das Denken ein Geschlecht?

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Autor/in
Christoph Drösser
Christoph Drösser | Fotografin: Liesa Johannssen

Kann eine Pathologin feststellen, ob das Gehirn auf ihrem Labortisch von einem Mann oder einer Frau stammt? Kann ein Radiologe an einem Gehirnscan das Geschlecht einer Person ablesen?

Unter Forschenden wird kontrovers diskutiert, ob sich die Denkorgane der Geschlechter grundsätzlich unterscheiden. Denn damit wird auch die Frage berührt, ob Männer und Frauen aus biologischen Gründen unterschiedlich denken, oder ob Unterschiede nur auf ihre Sozialisierung zurückzuführen sind.

Medizin Rückblick 2024: Erfolge und Fortschritte in der Medizin

In der Medizin gab es 2024 einige gute Nachrichten: ein Durchbruch bei der Prophylaxe von HIV-Infektionen, Fortschritte bei der Alzheimer-Behandlung, bessere Prothesen für Amputierte. Sorgen bereitet allerdings die Vogelgrippe.

Gesundheit Augenstress: Kopfschmerzen durch Gleitsichtbrille am Bildschirm

Viele von uns arbeiten am Bildschirm und surfen nach Feierabend am Handy. Eine Gleitsichtbrille und zu seltenes Blinzeln können dabei Kopfschmerzen verursachen. Fachleute sprechen vom Computer Vision Syndrom. Wie kann man sich vor Kopfschmerzen schützen?
Martin Gramlich im Gespräch mit Prof. Wolf Lagrèze, Leiter der Sektion Neuroophthalmologie, Universitätsaugenklinik Freiburg

Silhouette eines Kopfes mit Euromünze im Gehirn (Illustration): Die Ratio setzt oft aus, wenn es ums Geld geht. Bei kleinen Summen sind wir knauseriger als bei großen. Nicht ausgegebenes Geld beim Schnäppchenkauf verbuchen wir als Gewinn. Und bei zunehmenden Verlusten gehen wir erst recht ins Risiko. Warum ist das so?

Wirtschaftspsychologie Mentale Buchführung – Unser irrationaler Umgang mit Geld

Hier knausern, da klotzen: Wie locker das Geld bei uns sitzt, folgt nicht immer Kriterien der Vernunft. Mit der sogenannten "Mentalen Buchführung" setzt sich die Verhaltensökonomie auseinander. Von Beate Krol (SWR 2023) | Manuskript und mehr zur Sendung: http://swr.li/buchfuehrung-mental | Bei Fragen und Anregungen schreibt uns: daswissen@swr.de | Folgt uns auf Mastodon: https://ard.social/@DasWissen

Ein Frau liest ein Buch, während sie im Handstand eine Yoga-Übung macht: Kognitionsforscher haben klar nachgewiesen, dass durch Bewegung die Bildung von Strukturen im Gehirn stimuliert wird. Und das gilt für jedes Lebensalter: Während den Jüngeren die Bewegung hilft, Wissen aufzubauen, unterstützt sie Ältere, Dinge im Gedächtnis zu behalten.

Hirnforschung Mit dem Körper lernen – Wie Bewegung das Gehirn trainiert

Fingerzählen, Ballspiele, Tanzen – Bewegung kann dem Gehirn auf vielfältige Weise helfen. Kognitionsforscher haben klar nachgewiesen, dass dadurch die Bildung von Strukturen im Gehirn stimuliert wird. Aber je besser Bewegung und Lernen verknüpft sind, desto größer der Erfolg. Von Andrea Lueg (SWR 2024) | Manuskript und mehr zur Sendung: http://swr.li/mit-koerper-lernen | Bei Fragen und Anregungen schreibt uns: daswissen@swr.de | Folgt uns auf Mastodon: https://ard.social/@DasWissen

Medizin Die Augen von Frauen werden anders krank – was ihnen hilft

Die Augengesundheit von Männern und Frauen ist nicht gleich. Unterschiede in der Anatomie und bei den Hormonen beeinflussen die Häufigkeit von Augenerkrankungen wie z.B. Grauer Star. Außerdem reagieren Frauen oft empfindlicher auf Kontaktlinsen – sie zeigen jedoch auch bessere Behandlungsergebnisse.
Martin Gramlich im Gespräch mit Prof. Maya Müller, Ärztliche Direktorin des Instituts für Refraktive und Ophthalmo-Chirurgie (IROC), Zürich.