20.6.1953

Heidelberger Solidaritätskundgebung für die Menschen in der DDR

Stand
Autor/in
SWR2 Archivradio
Moderator/in
Lukas Meyer-Blankenburg
Lukas Meyer-Blankenburg

Volksaufstand in der DDR 1953

Die westlichen Regierungen reagieren zögerlich auf den Volksaufstand in der DDR am 17. Juni 1953. Die Bundesrepublik, aber allen voran die USA, wollen vermeiden, Moskau zu provozieren.

Große Teile der Zivilgesellschaft jedoch solidarisieren sich mit den Protesten in der DDR – so wie hier, am 20. Juni 1953, die Rednerinnen und Redner auf einer Solidaritätskundgebung in Heidelberg. Es geht um den Wunsch nach der deutschen Einheit, aber auch darum, dass die Deutschen gegen den Nationalsozialismus nicht auf die Straße gegangen seien, wohingegen jetzt in der DDR die Menschen für ihre Freiheit protestierten.

Im Bild: Ost-Berliner marschieren am 17 Juni 1953 mit wehenden Fahnen vom Ost-Sektor aus durch das Brandenburger Tor. Nach Streiks in Ost-Berlin kam es zum Volksaufstand, der von sowjetischen Truppen niedergeschlagen wurde.

Hintergründe und Einordnung

Archivradio-Gespräch Die DDR am 17. Juni 1953 – Kurzer Tag des Widerstands

Der DDR-Volksaufstand 1953 wurde maßgeblich aufgeheizt durch Radioberichte des RIAS. Sie erzählen noch heute, wie diese Revolte verlief, bis sowjetische Panzer sie gewaltsam beendeten.

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