Alte Musik

Alte Musik Kuriose Tasteninstrumente

Von Bettina Winkler

Alte Musik SWR Kultur

Alte Musik 300 Jahre Vivaldis „Vier Jahreszeiten“ – Die besten Aufnahmen (1/4)

„Der Frühling“
Doris Blaich im Gespräch mit der Geigerin Leila Schayegh

Alte Musik Neue CDs am 13.04.2025

Vorgestellt von Doris Blaich

Alte Musik „Es ist nicht gnug, dass nur die Noten klingen"

Mit Ilona Hanning

Hingehört - Stars der Alte-Musik-Szene und ihre musikalischen Favoriten „Es ist einfach Wahnsinn, es ist pure Energie“ - Amandine Beyer über die Sinfonia in B-Dur Wq 182/2 von Carl Philipp Emanuel Bach

Ein spannendes Werk, das nicht einfach zu spielen sei. „Bach spielt mit dem Zuhörer und mit sich selbst als Komponist, weil er immer überrascht durch abrupte Tonartenwechsel, unerwartete Modulationen. Es ist der Wahnsinn, was er alles mit dem musikalischen Material machen kann“, freut sich die Geigerin, „es gibt ganz viel Varianz in Rhythmus, Artikulation, Klang, viele Nuancen, unglaublich differenziert“. Für sie ist diese Musik deshalb wie ein Jungbrunnen.
Carl Philipp Emanuel Bach:
Sinfonia in B-Dur Wq 182 Nr. 2
Ensemble Gli Incogniti
Leitung: Amandine Beyer

Hingehört - Stars der Alte-Musik-Szene und ihre musikalischen Favoriten Ingo Bredenbach mit Bachs „Canonischen Veränderungen“ über „Vom Himmel hoch, da komm ich her“

Diesmal stellt der Tübinger Organist, Stiftskantor und Professor für Orgelliteratur und -improvisation an der Hochschule für Kirchenmusik Tübingen Ingo Bredenbach Orgelmusik von Johann Sebastian Bach vor: Einige canonische Veränderungen über das Weihnachtslied „Vom Himmel hoch, da komm ich her“ BWV 769a.
Sie entstanden 1747 als Antrittsbeitrag für Lorenz Christoph Mizlers Correspondierende Societät der musicalischen Wissenschaften, gegründet 1738. Jedes Mitglied dieses Vereins war gehalten, bis zu seinem 65. Lebensjahr einmal jährlich einen musiktheoretischen Aufsatz im Druck zu veröffentlichen. Bach ist das 14. Mitglied und die Zahl 14 kann man aus den Buchstaben seines Nachnamens herauslesen: 2+1+3+8. Auch das bekannte Bach-Porträt aus dem Jahr 1746 von Elias Gottlob Hausmann ist zu diesem Anlass entstanden. Bach hält hier ein Notenblatt mit einem Rätselkanon in der Hand. Und wenn man genau hinsieht, sind 14 Knöpfe an Bachs Rock zu sehen.
Bach konnte statt eines Aufsatzes jeweils eine Komposition einreichen, die einen entsprechenden theoretischen Anspruch hatte. Sein Antrittsbeitrag 1747 waren die Canonischen Veränderungen. 1748 reichte er das Musikalische Opfer ein und für 1749 hatte er höchstwahrscheinlich die Kunst der Fuge geplant. Danach wäre er wegen seines Alters von weiteren Beiträgen entbunden gewesen.

Hingehört - Stars der Alte-Musik-Szene und ihre musikalischen Favoriten „Ich könnte dazu jetzt noch zehn weitere Patterns aufschreiben“- Lautenist Wolfgang Katschner über seine Art, alte Melodien zu arrangieren

Melodien aus „The English Dancing Master“ von John Playford, eine Sammlung von alten Liedern, Tänzen, Tanzmelodien hat Wolfgang Katschner für sein Ensemble arrangiert. „Gedacht war das damals so, dass eine einzelne Person die Melodie auf einer Tanzmeistergeige spielt plus vielleicht eine Schelle am Bein oder jemand spielt noch Schlagwerk dazu. Wie er die Melodien von „Virgin Queen“ und „Bobbing Joe“ für sein Ensemble instrumentiert und eingerichtet und auch verändert hat, erzählt er hier.

John Playford:
Virgin Queen,
Bobbin Joe
Lautten Compagney
Leitung: Wolfgang Katschner

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Von Bettina Winkler

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