Liederprojekt

SWR2 Kinderlieder: Singen macht Spaß!

Stand

Kinderlieder, gesungen von Kindern: Mit nahezu 300 Kindern haben SWR2 und der Verlag Carus im Jahr 2011 33 Kinderlieder neu aufgenommen. Ein Benefizprojekt, das mit den "Wiegenliedern" und den "Volksliedern" begann.

Mit nahezu 300 beteiligten Kindern, 21 renommierten Konzertsängern, 22 Aufnahmetagen im Studio und 88 neu eingespielten Kinderliedern setzteb Carus und SWR2 das erfolgreiche Liederprojekt fort. Zusammen mit den Volksliedern (2010) und den Wiegenliedern (2009) liegen Interpretenaufnahmen, Instrumentalfassungen sowie Texte und Noten zu mehr als 200 deutschsprachigen Liedern vor.

Mädchenkantorei der Dommusik St. Eberhard in Stuttgart

Neue Arrangements der schönsten Kinderlieder

Kinderchöre aus ganz Deutschland spielten neue Arrangements der schönsten Kinderlieder ein, darunter der Ulmer Spatzen-Chor, die Nachwuchsklasse des Thomanerchors, Leipzig, Wir Kinder vom Kleistpark, Berlin, und die Mädchenkantorei an der Domkirche St. Eberhard, Stuttgart. Sie wollen zeigen, dass Singen "in" ist und dass Singen Spaß macht. Daneben haben sich auch wieder prominente Opern- und Konzertsänger wie Ingeborg Danz, Christian Elsner, Angelika Kirchschlager und Michael Volle für das Projekt engagiert. Da alle Künstler auf ihre Gage verzichteten, konnten mit Spenden aus dem Verkauf der "Kinderlieder"-CDs weiterhin wichtige Projekte unterstützt werden, die das Singen mit Kindern fördern.

Zum Singen animieren

Die Lieder werden den Kindern und ihren Eltern in einer musikalisch sorgfältig überwachten und künstlerisch erstklassigen Version präsentiert. Das Projekt distanziert sich damit eindeutig von den marktbeherrschenden, verkitschten oder simplifizierten Versionen der deutschsprachigen Lieder. Denn SWR2 und der Carus-Verlag wollen sowohl den Eltern als auch den Kindern mithilfe der heute verbreiteten Medien alle Materialien an die Hand geben, um auf unkomplizierte Weise zum Singen zu animieren. Die Basis hierfür bilden die Lieder, die seit Generationen den Kern unserer musikalischen Identität bilden. Dazu gehören so beliebte Lieder wie "Auf einem Baum ein Kuckuck", "Wer will fleißige Handwerker sehn", "Fuchs, du hast die Gans gestohlen", "Es war eine Mutter, die hatte vier Kinder". 

Singen wird immer weniger gefördert

Ein wichtiger Impuls für das Liederprojekt war die Beobachtung, dass das Singen bei den Kindern immer weniger gefördert wird, sowohl im privaten als auch im schulischen Umfeld. Die Idee ist einfach, die Resonanz riesig: Die besten deutschsprachigen Sänger nehmen ein Wiegenlied, ein Volkslied oder ein Kinderlied auf, ohne dafür eine Gage zu verlangen. SWR2 sendet jede Woche ein Lied, erläutert dazu die Hintergründe und ordnet das Lied in einen zeitgeschichtlichen Zusammenhang ein. Im Internet kann das Lied dann angehört und eine Woche lang kostenlos heruntergeladen werden. Außerdem stehen dort das Notenmaterial und die Texte bereit, ebenfalls zum Download.

Kinderlieder-Buch

Zeitgleich erschien beim Carus-Verlag ein anspruchsvoll illustriertes Kinderlieder-Buch, ergänzt um eine CD mit der Instrumentalfassung der Lieder zum Mitsingen, außerdem die Künstler-CD. Von den Künstler-CDs gehen jeweils zwei Euro als Spende an Projekte, die das Singen mit Kindern fördern. Die erste Staffel, die den Wiegenliedern gewidmet war, hat bereits mehr als 200.000 Euro an Spenden eingebracht.

Kinder singen für Kinder

Alicia, Sarah, Martina, Leonie, Friederike, Jana, Stella und all die anderen Mädchen gehören zum Aufbauchor der Mädchenkantorei der Dommusik St. Eberhard in Stuttgart. In diesem Chor singen Mädchen im Alter von 10 bis 11 Jahren, nachdem sie die Früherziehung und den Nachwuchschor bereits durchlaufen haben. Und sie gehören zu insgesamt zehn Kinderchören aus ganz Deutschland, die am Kinderlieder-Projekt von SWR2 und dem Carus-Verlag mitgewirkt haben. Es sind Kinderchöre aus Beckum in Nordrhein-Westfalen, aus Berlin, aus Ulm, aus Leipzig, aus Tübingen, aus Vaihingen und eben aus Stuttgart.

Tonstudio statt Freibad

Die Produktion mit der Mädchenkantorei ist die letzte, die im Rahmen des Kinderlieder-Projekts stattfindet. Und sie ist auch eine besondere. Denn der 28. Juni ist bis auf Weiteres der heißeste Tag des Jahres im Südwesten mit sagenhaften 34,9 Grad. Ideales Freibadwetter also. Was treibt Kinder an, bei so einem Bilderbuchwetter nicht ins Freibad zu stürmen und sich ins kühle Nass zu stürzen, sondern im Funkstudio des SWR Kinderlieder aufzunehmen? Ganz einfach."Wann hat man dazu schon einmal die Gelegenheit?", meinen Jana und Stella, beide 10 Jahre. Unbekümmert stehen sie da, die eine im karierten Hängekleidchen, die andere in Shorts, Top und Badelatschen, und widmen sich dem Lied "Ich schenk dir einen Regenbogen".

Jana und Stella sind zwei der vier Solistinnen, die ganz alleine, nur begleitet von einer Pianistin und gecoacht durch ihre Stimmbildnerin, im Studio antreten. Für beide ist es die erste Aufnahme überhaupt. Klein hätten sie sich gefühlt, sagen sie, und dass sich ihre Stimmen auf der Aufnahme anders anhören als sonst – ungewohnt eben. Leonie und Alicia dagegen singen "nur" gemeinsam mit dem Chor. Trotzdem ist die eine ein wenig nervös wegen der vielen Mikrofone und die andere hat Respekt vor dem großen Studiosaal. Selbstbewusst dagegen gibt sich die elfjährige Sarah, die Solosängerin des Lieds "Kuckuck, Kuckuck". Sie findet die Aufnahmesituation im Studio und das viele Drumherum "Total cool!" und würde das sofort wieder machen.

Ruhe und Gelassenheit sind gefragt

Das hängt zu einem großen Teil auch an dem SWR-Team in der Tonregie: Dort sitzen Aufnahmeleiter Manfred Deppe und seine Kollegen. Mit Ruhe und Gelassenheit gehen sie ans Werk. Das ist notwendig, denn die Kinder brauchen Motivation, wenn es mal nicht so läuft. "Die Außenwahrnehmung der Kinder ist eine völlig andere als bei professionellen Musikern", meint Manfred Deppe. Während Profis selbst bemerken, warum das eine oder andere noch nicht so ganz geklappt hat und was verbessert werden muss, ist das den Kindern noch nicht bewusst. Die Mädchen nehmen Korrekturen schnell auf. Diszipliniert und hochkonzentriert folgen sie den Anweisungen von Dirigent und Aufnahmeleiter.

Selbst im Foyer verwandeln sich die 34 Sängerinnen nicht in einen schnatternden Haufen. Auch hier zeigen sie sich zielstrebig, ehrgeizig und selbstbewusst. Von Nervosität und Unsicherheit keine Spur, auch wenn sie zweifellos vorhanden sind. Der Aufnahme an sich kommt das zugute: Die Arbeit verläuft ruhig, fast bedächtig. Vieles ist bereits auf Anhieb da, nur wenige Dinge müssen grundlegend geklärt werden. Da macht es auch nichts, wenn der Luftballon mal "leis" emporschwebt und nicht "leicht".

Oh je, jetzt nochmal das Ganze singen

Drei Stunden sind die Mädchen vor Ort, am Ende sind vier Sololieder und drei Chorlieder im Kasten. Oder anders gesagt: sieben von 88! Denn so viele Lieder sind es insgesamt beim Kinderlieder-Projekt von SWR2 und Carus. Die meisten Lieder wurden eigens dafür aufgenommen, davon gut zwei Drittel von Kindern gesungen. Die Aufnahme sei sehr entspannt gewesen, geben die Mädchen hinterher zu. "Herr Deppe hat uns einfach gesagt, was noch fehlt, und dann haben wir super gesungen", freut sich Martina. "Oh je, jetzt nochmal das Ganze singen", dachte sich Alicia immer dann, wenn aus der Regie die nächste Wiederholung wegen einiger Unsauberkeiten gewünscht wurde. Für Stella war es "ein tolles Gefühl und auch ein bisschen komisch", und Jana war froh, als es vorbei war: "Ich habe mich gefreut, dass ich es geschafft habe".

Auch Manfred Deppe ist zufrieden. Der Aufnahmeleiter, selbst Vater von zwei Kindern, die schon fast dem Teenageralter entwachsen sind, ist fasziniert von dem Projekt. Besonders die Vielfältigkeit habe es ihm angetan, sagt er, und "die Arbeit mit dem unberechenbaren Medium Kind." Für ihn wird es nun spannend, die vielen Lieder in eine Reihenfolge zu bringen und die verschiedenen Interpreten abwechslungsreich zu positionieren. "Das wird ein Experiment!", sagt Manfred Deppe und schmunzelt. Doch die Möglichkeiten der Tontechnik lassen so manches zu. Der Aufnahmeleiter und sein Team werden die Aufnahme so gestalten, "dass man sich vorstellen kann, dass alle Interpreten nacheinander in einem Raum gesungen haben."

Lady Gaga ist eher ihr Ding

Mittlerweile reitet bei über 30 Grad im Schatten Sankt Martin durch Schnee und Wind. Und trotz der unterschiedlichen Wetterlage in Lied und Wirklichkeit sind die Mädchen noch immer hoch motiviert. Dass sie mit Spaß und Begeisterung bei der Sache sind, sieht und hört man ihnen an. Singen ist eine ihrer Leidenschaften, die sie gerne auch an ihre Freundinnen weitergeben. Und in Zukunft vielleicht auch an andere Kinder. Dabei gehören Kinderlieder eigentlich gar nicht zum Repertoire des Chores, das umfasst vor allem Geistliche Musik. Wie stehen also die fast schon pubertierenden Mädchen zu Kinderliedern? "Eigentlich mag ich eher Lena, Kinderlieder sind nicht so mein Ding", gibt die elfjährige Sarah unumwunden zu. "Aber wenn man sie selber singt, ist es doch etwas anderes". Und ihren Mitsängerinnen von der Mädchenkantorei der Dommusik St. Eberhard in Stuttgart geht es ähnlich.

Normalerweise hören die Mädchen gerne Popmusik – Lady Gaga ist ein Name, der genannt wird. Bruno Mars, Katy Perry, Black Eyed Peas sind andere. Manche Mädchen hören gerne Klassische Musik. Das ist wohl die Musik, die dem Repertoire des Chores am nächsten kommt. Doch egal ob Kinderlieder oder Geistliche Musik, auf das Singen kommt es an: Für Helena ist das Singen mehr als nur Freizeitbeschäftigung, es hilft ihr in schwierigen Situationen: "Beim Singen kann ich alles rauslassen, wenn ich bedrückt bin, und in dem Moment an was Schönes denken". Emilia bringt die Sache kurz und knapp auf den Punkt: "Singen macht einfach Spaß!", sagt sie und strahlt übers ganze Gesicht.

Tricks mag ich gar nicht!

Professor Bäßler ist Leiter des Master-Studiengangs Schulmusik an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover sowie Vorsitzender des Bundesfachausschusses Musikalische Bildung des Deutschen Musikrates. Er hat zahlreiche Aufsätze zu Grundsatzfragen des Musikunterrichts und zum fächerübergreifenden Arbeiten im Musikunterricht sowie zu einer Reform der Musiklehrerausbildung verfasst.

Woraus schließen Sie, dass Kinder heutzutage weniger singen als noch vor einer Generation?

Genaue Zahlen dazu gibt es nicht. Allerdings kann man dies aus einer Vielzahl von Beobachtungen schließen. Zum Beispiel bei Besuchen in Grundschulen. Besonders bedrückend sind die Erfahrungen bei Aufnahmeprüfungen an unserer Hochschule: Über ein entsprechendes Liedrepertoire verfügt kaum noch jemand. Und wenn man internationale Jugendtreffs besucht, stellt man sehr schnell fest: Da singen die deutschen Gruppen kaum noch, wohl aber die Skandinavier oder die jungen Menschen aus den baltischen Staaten oder Polen.

Es heißt, Kinder singen gerne. Gibt es dafür eine anthropologische Erklärung?

Das stimmt. Kinder singen ausgesprochen gern, gerade wenn sie von ganz frühen Jahren an mit den Eltern oder den Geschwistern zusammen singen. Es ist anscheinend dieses "etwas gemeinsam machen", das ihnen besonders viel Freude macht. Und da das Singen überall möglich ist, beim Spielen, beim Schlafengehen, beim Laufen, gehört es "irgendwie" dazu. Nur: Es muss praktiziert werden. Zunächst lallen die Kinder und ahmen nach, das bringt ein Wohlgefühl, anschließend verfestigt es sich immer mehr zu dem, was man gemeinhin als Singen versteht.

Warum sollten wir das fördern? Worin sehen Sie das gesellschaftliche Interesse am Singen mit Kindern?

Das Singen ist unter ökonomischen Gesichtspunkten zunächst einmal wertlos. Und genau das braucht unsere durchstrukturierte und auf Sinn hin getrimmte Gesellschaft mehr denn je: Dass man Dinge um ihrer selbst willen tut, nicht, um damit etwas zu erreichen. Es gehört zum Wesen der Künste, scheinbar keinen eigentlichen Zweck zu haben – außer dass sie den Menschen zu dem machen, was er eigentlich ist: ein Mensch, der frei lebt und frei entscheidet und sich damit eine neue kommunikative Umgebung schafft.


Welche Lieder mögen Kinder am liebsten?

Das kommt darauf an, wie alt die Kinder sind. Das erste Singen bewegt sich in einem ganz engen Tonraum mit äußerst einfachen Texten, anschließend wird gern zu einer Dur-Molltonalen Harmonik gesungen. Wichtig ist, dass die Texte bestimmte Themen reflektieren und zunächst aus einem unmittelbaren Lebenszusammenhang und der ersten Erfahrung stammen. Später lieben Kinder Lieder, die besonders witzig sind: Der Cowboy Jim aus Texas ist bei Grundschulkindern immer noch der Renner.

Stimmt es, dass Kinder keine Opernarien mögen?

Das kommt darauf an. Wenn ein Kind eine frühe Erfahrung mit Opern gemacht hat, dann ist dies kein Problem. Das kann ich aufgrund der Erfahrungen, die unsere Tochter ab ihrem fünften Lebensjahr gemacht hat, nur bestätigen. Aber ansonsten stimmt es: Der Belcanto- Stil ist dermaßen anders gegenüber dem ganz alltäglichen Singen, dass diese Art des Singens für viele abschreckend wirkt.

Welche Vorzüge sehen Sie in den alten, traditionellen Kinderliedern, ihren Melodien und ihren Texten?

Zunächst einmal keine Vorteile in einem vordergründigen Sinn. Allerdings bin ich der Meinung, dass der Traditionsfluss nicht abreißen sollte. Darum brauchen wir auch die so genannten alten, in Wirklichkeit aber neuen Lieder. Für Kinder selbst sind die Inhalte zunächst nicht so wichtig. Aber das darf nicht heißen, dass man alle Texte akzeptiert. Und wo die Kinder inhaltlich Schwierigkeiten haben könnten, wie bei dem Vers "... die Rösslein spann an...", da sollten die Eltern unbedingt helfen, den Kontext besser zu verstehen. Gerade alte Lieder bieten eine Vielfalt andersartiger sozialer Bezüge; die kann man nicht einfach beiseite schieben.

Welche neuen Ansätze und Initiativen gibt es in Deutschland, die dafür sorgen, dass Singen bei Kindern wieder "cool" ist?

Da ist als erstes eine Schulaktion in Niedersachsen zu nennen, die einen unglaublichen Erfolg in diesem Jahr hatte: "Klasse! Wir singen". Allein in der Region Hannover erreichte sie rund 35.000 Kinder, die mit einer unglaublichen Begeisterung die Lieder lernten und dann zu den Abschlussveranstaltungen auf das Messegelände kamen. Insgesamt wurden in Niedersachsen etwa 135.000 Kinder und Lehrer in einen Begeisterungssturm für das Singen gezogen.

Sind Kinderchöre noch der geeignete Rahmen, um mit Kindern zu singen? Müssen wir junge Menschen nicht vielmehr über die Medien ansprechen, mit denen sie sich beschäftigen? Zum Beispiel im Internet, mit Apps fürs iPhone, mit Wii-Spielen etc.

Letzteres halte ich für falsch, auch wenn ich selbst die Apps für das iPhone und das iPad nutze. Singen ist immer unmittelbar. Medial ist diese Unmittelbarkeit kaum herzustellen. Entscheidend ist, dass etwas von einem persönlich vermittelt wird, wenn man mit Kindern singt.

Wovon hängt es ab, dass Kinder Spaß am Singen haben? Welche Tricks empfehlen Sie, um Kinder und Jugendliche wieder an die Tradition des Singens heranzuführen?

Tricks mag ich gar nicht! Wo der persönliche Rahmen stimmt, wo Lieder keinen Unsinn erzählen, wo sie vielleicht Humor vermitteln, da entsteht die eigentliche Freude am Singen. Das Singen muss locker und unverkrampft in der richtigen Umgebung ausgeführt werden, auf den richtigen Rhythmus und die richtige Tonhöhe ist unbedingt zu achten.

Was können Liederprojekte, wie es SWR2 gemeinsam mit dem Carus-Verlag auf die Beine gestellt hat, für das Singen mit Kindern bewirken?

Das sind die Initiativen, von denen ich glaube, dass sie ganz viel bringen. Wir müssen uns immer wieder deutlich machen, dass wir heute viel mehr als früher medial nicht nur geprägt sind, sondern vieles an Wissen allein durch die Medien vermittelt bekommen. Die Kindergärten und die Schulen allein wären überfordert. Es gibt einfach zu wenig Pädagogen, die entsprechend ausgebildet sind. Und eben deswegen bedarf es des Engagements aller.

Die Kinderlieder im Überblick

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SWR