Ein Verfahren der akustischen Holographie, das die Synthese von Wellenfronten virtueller Schallquellen durch eine große Zahl von dicht benachbarten Lautsprechern ermöglicht. Damit können beeindruckende akustische Hörwelten erzeugt werden, reale wie surreale. Dieses spezielle Raumakustikkonzept wurde Anfang der 1990er Jahre vor allem an der Technischen Universität Delft (Niederlande) entwickelt. Die Technische Universität Berlin installierte im Frühjahr 2007 das weltweit größte System dieser Art. Ein aus 2700 Lautsprechern bestehendes, 86 Meter langes Band umläuft das 650 Sitzplätze umfassende Auditorium etwa in Ohrhöhe des Publikums. Angesteuert werden die Lautsprecher über digitale Datenleitungen durch 832 unabhängige Signale, die von einem Computerverbund generiert werden.