Ein von dem Komponisten Helmut Lachenmann um 1970 geprägter Begriff, mit dem er einen ganz wesentlichen Aspekt seiner Musik charakterisiert: jene Klänge kompositorisch auszuloten und zu gestalten, die im mechanischen Prozess der konventionellen Klangentstehung ebenso erklingen, aber bisher als unvermeidliche Arbeitsgeräusche des Musikers, als typische Alltagsgeräusche beim Musikhören betrachtet wurden.