Es war alles so perfekt gelaufen: Josephine Bastian hatte ein erfolgreiches Violoncello-Studium abgeschlossen und gleich, mit Anfang 20 eine Akademie-Stelle bekommen im Frankfurter Opern- und Museumsorchester. Doch dann erleidet sie einen schweren Unfall. Sie wird mehrmals an der Wirbelsäule operiert,hat Schmerzen und spürt viele Einschränkungen. Nach mehreren Monaten Physio- und Psychotherapie, Rehas und dem Wieder-Kennenlernen ihres eigenen Körpers beginnt sie in winzigen Schritten wieder mit dem Cello-Üben. Nach harten Rückschlägen und immer wieder neuem Hoffen gibt sie ihre Stelle im Orchester auf.
Josephine Bastian hat sich viele Gedanken gemacht über den Umgang mit solchen Schicksalsschlägen, über das Entwickeln neuer Perspektiven im Hochleistungsbetrieb Musik, über die Akzeptanz von Alternativen. Sie hat es geschafft, hat ihr Selbstwertgefühl abgekoppelt vom KünstlerInnen-Ich, und gibt ihre schmerzhaften und doch hoffnungsreichen Erfahrungen heute gerne weiter.
Robert Schumann:
Von fremden Ländern und Menschen
Martha Argerich (Klavier)
Antonín Dvořák:
Violoncellokonzert h-Moll op. 104, Finale
Daniel Müller-Schott (Violoncello)
NDR Sinfonieorchester
Leitung: Michael Sanderling
Jamie Cullum:
Love is in the picture
Jamie Cullum (Gesang)
Peter Tschaikowsky:
Rokoko-Variationen (Ausschnitt)
Josephine Bastian (Violoncello)
Konzerthausorchester Berlin
Leitung: Jörg-Peter Weigle
Jule Styne:
It's been a long, long time
Brenda Boykin (Gesang)
Jan Luley Trio
Victor Herbert:
Violoncellokonzert Nr. 2 e-Moll, op. 30, 2. Satz
Lynn Harrell (Violoncello)
Academy of St. Martin-in-the-Fields
Leitung: Neville Marriner