Alte Musik

„Ein Morgenliedgen vor des Obristen Quartier“ – Die Hautboistenbande

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Autor/in
Ilona Hanning

Ende des 17. Jahrhunderts beginnt die Karriere der Barockoboe. Von Frankreich aus verbreitet sie sich schnell in ganz Europa, weil man damals alles kopiert, was am französischen Hof gerade en vogue ist. Jeder Hof, der etwas auf sich hält, stellt deshalb auch französische Oboisten ein oder lässt ein bis zwei Musiker aus den eigenen Reihen Oboe lernen. Schon bald gibt es an europäischen Höfen auch Oboenbanden. Als Musiker einer Oboenbande reitet man in Frankreich mit den Dragonern in den Kampf, in England spielt man für Königin Anne Stuart und in Deutschland auch mal bei Begräbnissen.

Musikliste:

André Danican Philidor:
Marche royalle à 3 dessus de hautbois pour la marche françoise
aus der CD: Fastes de la Grande Écurie
Syntagma Amici
Leitung: Jérémie Papasergio
Anonymus:
Ballet à Cheval fait pour le grand Carouselle fait à la Place Royal[e] pour le mariage de Louis XIII Joué par les Grand[s] hautbois* 1er Air – 2e Air – 3e Air – 4e Air
aus der CD: Fastes de la Grande Écurie
Syntagma Amici
Charles Desmazures:
Chaconne à 4
aus der CD: Fastes de la Grande Écurie
Syntagma Amici
Leitung: Jérémie Papasergio
Jean Baptiste Lully:
Marche du regiments du roy
aus der CD: Fastes de la Grande Écurie
Syntagma Amici
Leitung: Jérémie Papasergio
James Paisible:
Suite C-Dur
aus der CD: The Queen’s Favourites
La Petite Écurie
Johann Philipp Krieger:
Partie Nr. 1 für 3 Oboen und Basso continuo F-Dur
aus der CD: Music For Hautbois Band
Toutes Suites
Johann Christian Schieferdecker:
Sarabande, Gavotte en rondeau, Menuett und Trio aus: Concerto Nr. 8 F-Dur
aus der CD: No Strings Attached
La Petite Écurie
Reinhard Keiser:
Gavotta aus: Ouverture a 4 in D-Dur
aus der CD: No Strings Attached
La Petite Écurie

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Von Ilona Hanning

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Ilona Hanning