... weil sich dieses Stück wie Beine und Strümpfe verhält:
I: In einer Fabrikhalle werden Strümpfe erzeugt, chaotische und farbige Fäden werden gebündelt und zu verschiedenen Mustern verwoben, engmaschig, weitmaschig, hell, dunkel, feingarnig, grobgarnig, elastisch, fest, hauteng...
II: Die Strümpfe werden anprobiert und auf dem Laufsteg präsentiert – Applaus, Blitzlicht.
III: Anschließend geht es zur Party in die Disco; viele Beine (in engen Strümpfen) tanzen, alleine, zu zweit, Partnertausch, Rückzug ins Séparée, die Musik klingt dumpf und das Licht ist schwach, die Strümpfe sind überspannt und reißen, eine Laufmasche; zurück in der Menge, alle tanzen (fast) im selben Rhythmus unter der großen sich drehenden Discokugel.
"Beine und Strümpfe" ist dem Klangforum Wien gewidmet.
- Festivaljahrgänge
- Donaueschinger Musiktage 2008
- Themen in diesem Beitrag
- Bernhard Gander, Beine und Strümpfe für Ensemble
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- Werke des Jahres 2012: Bernhard Ganders "... "hukl"", Werke des Jahres 2016: Bernhard Ganders "Cold Cadaver with Thirteen Scary Scars für Hammond-Orgel, E-Bass, Schlagzeug und Ensemble", Bernhard Gander über sein Orchesterstück "hukl"