Musikstunde

Das Rätsel

Stand

Mit Katharina Eickhoff

Es gibt noch echte Herausforderungen im Leben: das Lösen von Rätseln zum Beispiel. Was die Einen für eine kinderleichte Frage halten, darüber zerbrechen sich die Anderen ewig den Kopf. Aber schon beim nächsten Mal kann es dann umgekehrt sein. Genau diese ausgleichende Gerechtigkeit ermutigt Katharina Eickhoff, immer am zweiten Samstag im Monat in der Musikstunde ihre Fährten quer durch die (Musik-)Geschichte zu legen. Auch wer überhaupt nicht mitraten möchte, kommt hier auf seine Kosten; die Geschichten rund um die Rätselfragen sind es allemal wert, gehört zu werden.


1. Rätselfrage:
Nun wird sie doch tatsächlich neunzig Jahre alt diesen September, die Dame, die hier im Duettino mit einem unbekannt gebliebenen Typen im knappen Flatterröckchen hüftschwenkend über die Bühne turnte – vom Nachnamen des in Schönheit gealterten italienischen Exportschlagers bitte im Geiste den 1. Buchstaben notieren!

2. Rätselfrage:
Die Musik hier gehört zu einem im September vor 70 Jahren rausgekommenen Film, der dann zur Legende geworden ist – seiner unvergesslichen Hauptdarstellerin wegen, aber auch gerade wegen dieser ganz besonderen Musik, deren Komponist hat tatsächlich zu allen wichtigen Filmen dieses Regisseurs den Score geliefert.
In unserem Fall hier ist jetzt der Regisseur dieses schönen und schrecklich traurigen Films gefragt, von seinem Vornamen nehmen Sie bitte den 2. Buchstaben mit!

3. Rätselfrage:
Über diese Musik ist viel geschrieben worden – zum Beispiel von einem Mann, der im September vor 170 Jahren im Krimkrieg auf der Seite Russlands gekämpft und verloren hat, und der sich dann in Folge seiner Erfahrungen bald zum brennenden Pazifisten, und, davon abgesehen, zum bedeutenden Schriftsteller entwickelte...
Wer war’s?
Von seinem Nachnamen bitte den 4. Buchstaben notieren!

4. Rätselfrage:
Eine Glasharmonika oder Glasharfe gehörte auf Wunsch des hier gesuchten Malers auch zur Präsentation seiner raffiniert beleuchteten Bild-Licht-Installationen... ansonsten hat der vor 250 Jahren geborene Künstler in seinen Gemälden aber vor allem die Natur – ja, man kann kaum sagen: eingefangen, besser wäre: freigesetzt.
Gefragt ist der 4. Buchstabe seines Nachnamens!

5. Rätselfrage:
Franz Liszt hat da eine der Predigten seines Lieblingsheiligen in Klaviermusik verwandelt, und gefragt war, wie dieser bis heute vielzitierte und vielgeliebte Heilige heißt, der vor 800 Jahren als offenbar erster unter den Christen eine Stigmatisation erlebt hat – wie auch immer die zustande kam.
Von seinem Vornamen, der deutschen Version, wird hier noch der 4. Buchstabe gebraucht!

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Autor/in
SWR