Verkehrende Welt: Fünf wortmusikalische Szenen aus dem bewegten Leben.
Timo Brunke setzt sich zu Beginn auf einen echten Scarlatti Marke Leichtbau und feiert das Fahrrad zum Selbertreten. Mit Schmiss und Rhythmus der Leichten Kavallerie gerät er mitten hinein in die Kampfzonen des Stadtverkehrs. Operettenhafte Züge nimmt das an, wenn sich Radler*innen und Autofahrer*innen erst gegenseitig Respekt abtrotzen, um in der dritten Folge gemeinsam gegen das neue Straßenbauprojekt in ihrer Nachbarschaft zu wettern.
So wird es Zeit – Nummer 4 – für eine Verkehrserziehung utopischer Art: wenn der SUV das Dreirad zum Menuett bittet. Die Reihe klingt aus mit einem Ohrenkino rund um das Mobilsein, zu der die vielleicht schönste Musik von François Couperin den Soundtrack liefert.
Slam-Reihe zum Optimismus im winterlichen Lockdown: Nonplusultra trotz Tohuwabohu
Zuversicht, davon kann der Mensch wohl kaum zu viel bekommen. Wir gewähren unserem Radiopoeten freie Hand und wollen uns überraschen lassen. Schon möglich, dass wir mit ihm auch auf gewisse Abwege, Trampelpfade und Geheimgänge des Glücks geraten.
Konzertpoesie zum Zwischenspiel in der Musik: Nur'n kurzes Intermezzo
In der Reihe „Nur'n kurzes Intermezzo" nimmt uns Wortkünstler Timo Brunke hinein in sein Karussell der Betrachtungen über das, was sich einfach so dazwischen schiebt. Zu verschiedenen Intermezzi aus musikalischen Werken sinniert Brunke über das Pausen-Phänomen.
Poetry-Slam zu den elf Bagatellen op. 119 von Ludwig Van Beethoven
Beethovens Bagatellen sind elf kleine, teils sehr kurze und flüchtige Stücke. Mit seinen Texten verbandelt sie Brunke mit den Untiefen des menschlichen Lebens.