Die Verständigung zwischen Christen und Juden begleitet den jüdischen Religionswissenschaftler Yuval Lapide seit seiner Geburt. Er ist der Sohn von Ruth und Pinchas Lapide. Beide flohen vor Nazideutschland nach Palästina und profilierten sich dort als Kenner des Alten und des Neuen Testaments. Anfang der 1970er-Jahre zogen sie mit ihrem Sohn nach Deutschland, um Versöhnungsarbeit zu leisten zwischen Christen und Juden; oder, wie Ruth Lapide es ausgedrückt hat: „damit sich solch ein Übel niemals wiederhole“. Heute ist Yuval Lapide überzeugt: Die Religionen verbindet mehr als sie trennt.
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