Sie seien männerhassende, frigide Frauen und manipulierten aus Eigeninteresse Opferzahlen. Das wurde den Aktivistinnen von „Wildwasser“ in ihren Anfängen vorgeworfen.
Trotz solcher Anfeindungen entwickelten sie ihre Arbeit für die Opfer sexualisierter Gewalt immer weiter. Mit Zufluchtswohnungen für Betroffene, Therapie- und Beratungsangeboten, Unterstützung bei Gerichtsverfahren, aber auch Gesprächsangeboten für Angehörige.
Spätestens seit 2010 ist ihre Expertise in vielen Gesprächsrunden zum Thema sexueller Missbrauch, wie zum Beispiel in den Arbeitsgruppen von Bund und Ländern oder auch der katholischen Kirche, stark gefragt.