SWR2 Leben

Weggesperrt – Ausnahmezustand in El Salvador

Stand
Autor/in
Andreas Boueke

Carlos hat die Jugendmannschaft des Dorfes Guarjila trainiert. Doch aus Angst vor staatlichen Übergriffen erlauben viele Mütter ihren Söhnen nicht mehr, auf den Fußballplatz zu gehen.

El Salvadors Regierung hat im März 2022 den Ausnahmezustand verhängt, um die Gewalt der Maras, der Jugendbanden, zu bekämpfen. Dabei verletzt sie Grundrechte: Vor allem junge Männer werden ohne Beweise für eine Straftat verhaftet und ohne Rechtsbeistand inhaftiert.

Viele sind schon in die USA geflohen. Carlos fürchtet um die Zukunft seines Dorfes.

Carlos Tobar im Haus seiner Großeltern.
Carlos Tobar im Haus seiner Großeltern. Bild in Detailansicht öffnen
Carlos Tobar hat lange die Fußballjugendmanschaft von Guarjila trainiert. Jetzt im Ausnahmezustand kommen nur noch sehr wenige Kinder auf den Bolzplatz.
Carlos Tobar hat lange die Fußballjugendmanschaft von Guarjila trainiert. Jetzt im Ausnahmezustand kommen nur noch sehr wenige Kinder auf den Bolzplatz. Bild in Detailansicht öffnen
Carlos Tobar und der Dorfschullehrer Carlos Quintanilla machen sich Sorgen um die Zukunft des Dorfes Guarjila.
Carlos Tobar und der Dorfschullehrer Carlos Quintanilla machen sich Sorgen um die Zukunft des Dorfes Guarjila. Bild in Detailansicht öffnen
Carlos Tobar und der Dorfschullehrer Carlos Quintanilla.
Carlos Tobar und der Dorfschullehrer Carlos Quintanilla. Bild in Detailansicht öffnen
Die Sozialarbeiterin Reyna Morales hofft, dass ihr Sohn eines Tages in einem friedlichen Land leben wird.
Die Sozialarbeiterin Reyna Morales hofft, dass ihr Sohn eines Tages in einem friedlichen Land leben wird. Bild in Detailansicht öffnen
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Andreas Boueke