„Einen Rückzug in die Komfortzone“ diagnostiziert die Berliner Professorin Andrea Römmele und bedauert in SWR2 Zeitgenossen, dass wir uns „leider mit Menschen umgeben, die uns gleichgesinnt sind“. Dabei brauche die Gesellschaft nichts dringender als eine gute politische Debattenkultur.
Die Politik- und Kommunikationswissenschaftlerin war in den Wahlkampfteams von Gerhard Schröder und Hillary Clinton, lehrte an renommierten amerikanischen Universitäten und forscht jetzt an der "Hertie School of Governance". Ihr Interesse gilt dem Einfluss digitaler Medien auf die politische Kommunikation. Denn Wahlkämpfe haben sich durch Twitter, Instagram und andere „social media“ stark verändert.
Was die Konsequenzen sind und was Aufregung von Erkenntnisgewinn unterscheidet, diskutiert sie mit Moderator Rainer Volk.
(Aufzeichnung von den 4. Südwestdeutschen Medientagen im Hambacher Schloss)
Zeitgenossen Adele Neuhauser: „Ich mochte Bibi Fellner von der ersten Sekunde”
Im Gespräch mit Doris Maull
Zeitgenossen Timothy Garton Ash, Historiker
"Mein Vorbild war George Orwell", sagt Timothy Garton Ash über seine Berichte aus den 1980er-Jahren zum Umbruch in Ostmitteleuropa. Als "engagierter Zuschauer" beschrieb er das Ende des Kommunismus in Polen, Ungarn, der Tschechoslowakei und der DDR.
Musikstück der Woche vom 12.7. bis 18.7.2010 Verbeugung vor dem Klang der Klarinette
Im Asamsaal des Ettlinger Schlosses gastierten am 5. März 2009 der international gefeierte junge Klarinettist Martin Fröst, der Cellist Thorleif Thedéen und der israelische Pianisten Itamar Golan. Unter anderem spielten sie das Klarinettentrio a-moll op. 114 von Johannes Brahms.