Weniger arbeiten bei gleichem Lohn – mit dieser Forderung zieht die IG in die nächsten Tarifverhandlungen in der Eisen- und Stahlindustrie. Auch in anderen Branchen träumen viele von der 4-Tage-Woche. Unbezahlbar und in Zeiten des Fachkräftemangels auch kontraproduktiv, heißt es dagegen aus der Wirtschaft, die vor Produktivitätsverlusten warnt. Pilotprojekte dagegen sagen: wer nur vier Tage wöchentlich arbeitet, ist nicht nur gesünder und sondern auch genauso produktiv. Ist die 4-Tage Woche das Arbeitszeit-Modell der Zukunft oder überfordert es die deutsche Wirtschaft? Geli Hensolt diskutiert mit Gregor Kalchthaler - Mitgründer der Unternehmensberatung Intraprenör, Marie-Christine Ostermann - Präsidentin des Verbandes „Die Familienunternehmer“, Prof. Enzo Weber - Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) und Inhaber des Lehrstuhls für Empirische Wirtschaftsforschung an der Uni Regensburg