Glauben

Mexikanische Migration in die USA – Familienleben per Videoanruf

Stand
Autor/in
Wolf Dieter Vogel
Redakteur/in
Susanne Babila

Viele Eltern lassen ihre Kinder in der Heimat zurück, wenn sie auf der Suche nach Arbeit auswandern. So auch die Mexikanerin Maria Parada. Ihren Sohn trifft sie nur im Video-Chat.

Gustavo war gerade einmal zwölf Monate alt, als seine Mutter in die USA emigrierte. Er blieb bei seinen Großeltern. Das war vor 20 Jahren. Seither können sich die beiden nicht mehr leibhaftig treffen, denn die Grenze ist für sie unüberwindbar.

Familienleben per FaceTime
Maria Parada in den USA und ihr Sohn Gustavo in Mexiko haben nur Kontakt via FaceTime

Maria Parada besitzt keine Aufenthaltspapiere und ihr Sohn würde nie ein US-Visum erhalten. Dennoch sprechen sie fast täglich miteinander – am Bildschirm. Jeden Tag träumt Parada davon, Gustavo zu umarmen und zu spüren. Doch wird das je möglich sein? Vor allem ihr Glaube und ihr Einsatz in der Kirche helfen der Mexikanerin, den Schmerz zu ertragen.

mexikanische Migration in die USA
Die Skulptur "In every language there is land / En cada lengua hay una Tierra" von US-Künstler Nicholas Galanin. Mit einem fast 10 Meter hohen Werk ha er das Wort «Land» unter die New Yorker Brooklyn Bridge geschrieben. Material und Höhe der Skulptur entsprechen der Grenzmauer zwischen den USA und Mexiko.
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Wolf Dieter Vogel
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Susanne Babila