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Säbelfechter Max Hartung: „Diese Olympischen Spiele sind anders“

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Rainer Volk

Der Säbelfechter Max Hartung aus Dormagen hat als mehrfacher Welt- und Europameister Aussichten auf eine Medaille im Einzelwettbewerb und mit der Mannschaft. Doch mehr noch beschäftigt ihn, dass die Spiele von Tokio anders sein werden als die in London und Rio: „Die „Große Party“ für alle Sportler fällt weg. Und da bin ich natürlich traurig – auch wenn ich das natürlich verstehe.“

„Normalerweise hätte ich jetzt eine ganze Weltcup-Saison im Rücken“, sagt der Frontmann der deutschen Olympia-Athlet*innen über seine Situation vor den Olympischen Spielen von Tokio. „Aber es kommt jetzt gleich das Highlight – ein ganz anderes Gefühl als bei den anderen Olympischen Spielen.“

Doping – das ewige Problem


Hartung, der in Friedrichshafen ein Master-Studium (Soziologie, Politik & Wirtschaft) vorangetrieben hat, sieht Olympia inzwischen kritisch. Deshalb engagiert er sich seit Jahren sportpolitisch: „Das große Dinge war für mich der Skandal um die russische Mannschaft, die mit Hilfe vom Staat gedopt haben und die ganzen Regeln ausgehoben haben.“

Rainer Volk und Max Hartung (re.)
Rainer Volk im Gespräch mit Max Hartung.

„Athleten Deutschland“ als Interessenvertretung

Um die Interessen der Hochleistungs-Sportler besser vertreten zu können, gründete Hartung vor einigen Jahren den Verein „Athleten Deutschland“, den er seither als Präsident anführt. „Es ging mir am Anfang darum, dass man von uns zwar erwartet, dass wir Medaillen holen“, erklärt Hartung sein Engagement, „aber wenn Entscheidungen getroffen werden für den Sport, dann sind wir Athleten ganz weit weg. Es gab eigentlich keine Alternative –da musste was getan werden.“

Gespräch Kampf um Medaillen und Gleichstellung – die Marathonläuferin Fabienne Königstein

Einmal bei Olympia den Marathon mitlaufen, das ist Fabienne Königsteins großes Ziel. Mit ähnlicher Geduld und Hartnäckigkeit engagiert sie sich für die Interessen von Athletinnen im männlich dominierten Profisport.

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Rainer Volk