Am liebsten fährt er kreuz und quer. Immer mit dem Zug. Durch ganz Europa. Mit Blick für die Historie des Kontinents. Bevorzugt mit dem Baedeker von 1913. Und grundsätzlich mit Notizbuch.
So hört er im Speisewagen Geschichten und wartet im Gasthaus auf die Erzählung des Abends. Auch, was ihm beim Zugfahren begegnet, verarbeitet er zu Theaterstücken, Hörspielen, Graphic Novels und Romanen wie „Winterbergs letzte Reise“. Seine „Gebrauchsanweisung fürs Zugreisen“, eine Ode an die gemächliche Ortsveränderung, wurde zum Bestseller.
All das vielleicht auch, weil sein Großvater Weichensteller war. (SWR 2023)