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Die Suhrkamp-Kultur – Wie wurde Siegfried Unseld zur Verlegerlegende?

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Michael Köhler diskutiert mit
Ulrike Anders, Lektorin, Essen
Dr. Helmut Böttiger, Literaturkritiker, Berlin
Dr. Jan Bürger, Siegried Unseld Archiv, Marbach

„Der Suhrkamp Verlag verlegt keine Bücher, sondern Autoren", das war das Credo von Siegfried Unseld, der am 28.September 1924 (vor 100 Jahren) in Ulm geboren wurde.

Unseld holte Autoren wie Max Frisch, Ingeborg Bachmann, Samuel Beckett, Peter Handke und Thomas Bernhard zum Suhrkamp Verlag. Er schrieb damit nicht nur Literaturgeschichte, sondern verfasste selber zahllose Briefe an seine Autorinnen und Autoren. Als Hausverlag der „Kritischen Theorie" wurde er wesentlicher Teil der intellektuellen Kulturgeschichte der BRD.

Wie schaffte er das? Was birgt die digitale „Siegfried Unseld Chronik", die ab 28.09. online zugänglich ist? Wie wurde er zur Verlegerlegende?

Buch zur Sendung:
Hundert Briefe: Mitteilungen eines Verlegers 1947-2002, von Ulrike Anders, Jan Bürger, Siegfried Unseld, Bibliothek Suhrkamp, 26,00 EURO

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Autor/in
SWR